Octadon - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Octadon P ist ein rezeptfreies Medikament, das bei symptomatischer Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen eingesetzt wird. Es enthält die Wirkstoffkombination Paracetamol und Coffein und gehört zu der Gruppe Analgetika (Paracetamol) und Stimulanzien (Coffein). Paracetamol verhindert die Bildung der sogenannten Prostaglandine (bestimmte Botenstoffe), die bei der Schmerzweiterleitung eine wichtige Rolle spielen. Paracetamol lindert Schmerzen und senkt zusätzlich Fieber. Coffein wirkt anregend und steigert die Leistung. Zudem verengt Coffein Blutgefäße im Gehirn, was helfen kann Kopfschmerzen und Migräne abzuschwächen.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Octadon P ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
Inhalte
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Anwendung von Octadon
Zu Therapiebeginn werden Jugendlichen ab 12 Jahren (ab 43 kg) und Erwachsenen 1 bis 2 Tabletten als Einzeldosis verordnet. Gegebenenfalls kann der Arzt entscheiden, die Dosis zu ändern.
Die maximale Tagesdosis beträgt 8 Tabletten. Zwischen den einzelnen Dosen sollte immer ein Abstand von 6h sein.
Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Glas Wasser ein. Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie beispielsweise bei Leberfunktionsstörungen oder schwerer Nierenschwäche, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.
Anstieg bestimmter Leberenzyme, allergische Reaktionen, Hautreaktionen - Die häufigsten Nebenwirkungen
Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Octadon P Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Schwindel und Herzrasen gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Octadon
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.
Es wurden in seltenen Fällen bei der Anwendung von Octadon P auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
- Anstieg bestimmter Leberenzyme
Es wurden in sehr seltenen Fällen bei der Anwendung von Octadon P auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
- Allergische Reaktionen mit Symptomen wie Hautrötung, Hautausschlag bis hin zu Nesselausschlag und anaphylaktischem Schock
- Schwere Hautreaktionen wie Blasenbildung der Haut mit eventueller Ablösung der Haut
- Verengung der Atemwege bei empfindlichen Personen
- Veränderungen des Blutbildes wie eine verringerte Anzahl von Blutplättchen
- Starke Verminderung der weißen Blutkörperchen
- Verminderung der roten und weißen Blutkörperchen sowie der Blutplättchen
- Starke Verminderung der Granulozyten (Untergruppe der weißen Blutkörperchen)
Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit:
- Schlaflosigkeit und innere Unruhe
- Beeinträchtigung des Hörvermögens
- Magenbeschwerden
- Erhöhte Herzfrequenz
Vorsicht bei diesen Octadon-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Überempfindlichkeitsreaktionen
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Octadon
Octadon P stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder unter 12 Jahren
- Bei Überempfindlichkeit gegenüber der Inhaltsstoffe
- Schwere Beeinträchtigung der Leberfunktion
- Chronisch alkoholkranke Patienten
- Beeinträchtigung der Leberfunktion
- Magen- oder Darmgeschwüre
- Vorgeschädigte Niere
- Schilddrüsenüberfunktion
- Herzrhythmusstörungen
- Angststörungen
Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:
- Arzneimittel zur Behandlung von Gicht
- Arzneimittel zur Behandlung von Schlafstörungen
- Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie
- Arzneimittel zur Behandlung von Tuberkulose
- Andere Arzneimittel welche möglicherweise die Leber schädigen
- Arzneimittel zur Behandlung von Übelkeit
- Arzneimittel zur Behandlung erhöhter Blutfettwerte
- Arzneimittel zur Behandlung einer HIV-Infektionen
- Arzneimittel, welche die Magenentleerung verlangsamen
- Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen (Chloramphenicol als Beispiel für ein Breitbandantibiotikum)
- Blutgerinnungshemmende Arzneimittel
- Arzneimittel zur Behandlung von Allergien (Antihistaminika wie Cetirizin, Loratadin)
- Arzneimittel zur Behandlung von Kreislaufstörungen (Sympathomimetika)
- Arzneimittel zur Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion (Thyroxin)
- Andere schmerzstillende Arzneimittel
- Arzneimittel zur Behandlung von Lungenerkrankungen (Theophyllin)
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Weitere Hinweise (zur Handhabung des Arzneimittels, zur Lagerung des Arzneimittels…..)
- Coffein erhöht das Abhängigkeitspotenzial von Substanzen des Ephedrin-Typs (eines bestimmten Wirkstoffs in Erkältungspräparaten)
- Nicht zusammen mit Alkohol einnehmen oder verabreichen
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tabletten, wenn es Schwierigkeiten beim Schlucken einer ganzen Tablette gibt. Die Tablette kann nicht dosisgleich halbiert werden.
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