Praxiten - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Praxiten ist ein Beruhigungs- und Schlafmittel, das den Wirkstoff Oxazepam enthält. Es gehört zur Gruppe der sogenannten Benzodiazepine. Dieses Medikament dient dazu, Schlafstörungen zu behandeln und länger anhaltende Angst- und Spannungszustände abzubauen. Es darf nicht angewandt werden bei Menschen, die früher einmal drogen- oder alkoholabhängig waren.

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Anwendung von Praxiten

Praxiten wird vom Arzt entsprechend Ihrem Alter, Gewicht und Gesundheitszustand verschrieben.

  • In der Regel nehmen erwachsene Patienten mit Schlafstörungen abends eine Tablette (10 mg) ein. Bei Erregungs- und Angstzuständen können über den Tag verteilt 2 – 3 Tabletten verordnet werden. Höhere Dosierungen sind vor allem bei einer Behandlung im Krankenhaus möglich. Bei Kindern und Jugendlichen muss die einzunehmende Menge individuell bestimmt werden.
  • Für Kinder unter 6 Jahren ist das Medikament nicht geeignet.

Da Alkohol die Wirkung des Arzneimittels in nicht vorhersehbarer Weise verstärkt, sollte während der Behandlung kein Alkohol getrunken werden. Bei einer Überdosierung muss sofort ein Arzt zu Hilfe gezogen werden! Sie zeigt sich in Blutdruckabfall, Teilnahmslosigkeit, Muskelschwäche oder sogar an Tiefschlaf bis hin zur Bewusstlosigkeit.
Praxiten sollte nicht länger als 4 Wochen ohne Unterbrechung eingenommen werden, da über einen längeren Zeitraum eine körperliche und psychische Abhängigkeit entstehen kann. Bitte beachten Sie, dass sich die Dosierungsangaben auf Praxiten 10 beziehen.

Kopfschmerzen, Schwindel, Schläfrigkeit - Die häufigsten Nebenwirkungen

Häufig kommt es laut Beipackzettel beispielsweise zu

  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schläfrigkeit
  • Übelkeit
  • Mundtrockenheit
  • Appetitzunahme oder Appetitabnahme
  • Hautreaktionen
  • Abfall des Blutdrucks
  • Verminderung der weißen Blutkörperchen (Leukopenie)

Vorsicht bei diesen Praxiten-Nebenwirkungen

Besondere Vorsicht ist nach einer längeren täglichen Einnahme von Praxiten geboten. Ein plötzliches Beenden der Therapie kann dann als Nebenwirkung sogenannte Absetzerscheinungen auslösen.

Dazu gehören

  • Schlafstörungen und vermehrtes Träumen
  • Angst- und Spannungszustände
  • Schwitzen
  • Muskelzittern
  • Realitätsverlust
  • Persönlichkeitsstörungen
  • Halluzinationen
  • Krampfanfällen

Besondere Warnhinweise bei Praxiten

Auch bei ordnungsgemäßer Einnahme tritt als Nebenwirkung immer eine Veränderung des Reaktionsvermögens auf. Nach Einnahme von Praxiten sollten Sie deshalb nicht mehr Auto fahren, keine Maschinen bedienen und gefährliche Tätigkeiten unterlassen. Das gilt in besonderem Maß, wenn Sie neben Praxiten noch weitere Medikamente oder Alkohol zu sich genommen haben.

Während einer Schwangerschaft und Stillzeit sollte das Medikament nur in Ausnahmefällen und nur aus zwingenden Gründen verordnet werden.

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