Rebif - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Rebif ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung der Multiplen Sklerose eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Interferon beta 1a und gehört zu der Gruppe der Interferone. Rebif enthält ein Protein, das dem menschlichen Protein Interferon beta 1a sehr ähnlich ist. Interferone spielen eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Botschaften zwischen Zellen im menschlichen Körper. Rebif reduziert die Anzahl und Schwere von Schüben und verlangsamt das Fortschreiten der Multiplen Sklerose.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Rebif ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

Inhalte

MedWatcher logo

Jetzt NEU: Dein persönlicher MedWatcher für mehr Sicherheit im Leben. 

Der MedWatcher ist kostenfrei und unterstützt dich bei deiner optimalen Therapie!

  • Alle deine Medikamente überwachen
  • Automatische Sicherheitshinweise
  • Individuelle Nebenwirkungs-Profile
  • Vergleich mit anderen Patienten
  • Jederzeit Online-Hilfe bei Fragen

Anwendung von Rebif

Bei Rebif handelt es sich um eine Fertigspritze. Die übliche Dosierung beträgt 3-mal wöchentlich 1 Fertigspritze Rebif. Die Fertigspritze wird an den gewählten Tagen vorzugsweise abends angewendet.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen wie beispielsweise Kindern unter 2 Jahren und Personen, die eine höhere Dosis nicht vertragen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

Kopfschmerzen, Rötungen an der Einstichstelle und Schwellungen an der Einstichstelle - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Rebif Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Haut und Depression gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Kopfschmerzen
  • Hautrötung an der Einstichstelle
  • Schwellung der Einstichstelle
  • Entzündung der Einstichstelle
  • Schmerzen an der Einstichstelle
  • Verringerte Anzahl roter Blutkörperchen
  • Verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen
  • Verringerte Anzahl von Blutplättchen
  • Anfälligkeit für Infekte gesteigert
  • Unerklärliche Blutungen

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Schlafstörungen
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Juckreiz
  • Hautausschlag
  • Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Müdigkeit
  • Fieber
  • Schüttelfrost
  • Haarausfall

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Rebif

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Nesselsucht
  • Epileptische Anfälle
  • Leberentzündung
  • Atemprobleme
  • Blutgerinnselbildung
  • Tiefe Venenthrombose
  • Netzhautstörungen
  • Sehstörungen durch Entzündungen oder Blutgerinnsel
  • Beeinträchtigung des Sehens
  • Verlust des Sehvermögens
  • Vermehrtes Schwitzen
  • Gewebezerstörung (Nekrose) an der Einstichstelle
  • Abzess an der Einstichstelle
  • Verhärtung der Einstichstelle

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Rebif auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Suizidversuch
  • Schwerwiegende Hautreaktionen
  • Schleimhautschädigungen
  • Blutgerinnsel in den kleinen Blutgefäßen
  • Nierenfunktion beeinträchtigt
  • Vermehrte Blutergüsse
  • Blutungen
  • Fieber
  • Extremes Schwächegefühl
  • Kopfschmerzen
  • Schwindelgefühl
  • Benommenheit
  • Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Gelenkschwellung
  • Hautausschlag
  • Gewichtsverlust
  • Müdigkeit
  • Filterleistung der Niere beeinträchtigt
  • Schaumiger Urin
  • Schwellungen, vor allem im Bereich der Knöchel und Augenlider
  • Gewichtszunahme
  • Nervosität
  • Schwindel
  • Appetitverlust
  • Erweiterung der Blutgefäße
  • Herzklopfen
  • Unregelmäßigkeiten der Menstruationsblutung
  • Bluthochdruck
  • Entzündungen de Fettgewebes unter der Haut
  • Haut fühlt sich hart an
  • Schmerzhafte rote Knoten oder Flecken der Haut

Vorsicht bei diesen Rebif-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Atemnot
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen
  • Nesselausschlag
  • Juckreiz am gesamten Körper
  • Schwächegefühl
  • Mattigkeit
  • Gelbsucht
  • Gelbfärbung der Haut und der Augen
  • Ausgedehnter Juckreiz
  • Appetitverlust
  • Erbrechen
  • Vermehrtes Auftreten von Blutergüssen
  • Konzentrationsstörung
  • Schläfrigkeit
  • Verwirrtheit
  • Depressive Verstimmung
  • Selbstmordgedanken
  • Kopfschmerzen
  • Fieber
  • Schüttelfrost
  • Muskelschmerzen
  • Gelenkschmerzen
  • Müdigkeit
  • Übelkeit
  • Hautrötung an der Einstichstelle
  • Schwellung der Einstichstelle
  • Entzündung der Einstichstelle
  • Schmerzen an der Einstichstelle
  • Gewebezerstörung (Nekrose) an der Einstichstelle
  • Abzess an der Einstichstelle
  • Verhärtung der Einstichstelle
  • Empfindliche Muskeln
  • Muskelschwäche
  • Verringerte Anzahl roter Blutkörperchen
  • Verringerte Anzahl weißer Blutkörperchen
  • Verringerte Anzahl von Blutplättchen
  • Anfälligkeit für Infekte gesteigert
  • Unerklärliche Blutungen

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion, eines Leberproblems,  einer schweren Reaktion an der Einstichstelle, einer Depression, einer Schilddrüsenfunktionsstörung oder eines MS Rückfalls sein. 

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Rebif sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Rebif

Rebif stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder unter 2 Jahren
  • Knochenmarkserkrankungen
  • Nierenerkrankungen
  • Lebererkrankungen
  • Herzerkrankungen
  • Schilddrüsenfunktionsstörungen
  • Depressionen
  • Epilepsie

Inhalte

Jetzt NEU: Dein persönlicher MedWatcher für mehr Sicherheit im Leben. 

MedWatcher logo

Der MedWatcher ist kostenfrei und unterstützt dich bei deiner optimalen Therapie!

  • Alle deine Medikamente überwachen
  • Automatische Sicherheitshinweise
  • Individuelle Nebenwirkungs-Profile
  • Vergleich mit anderen Patienten
  • Jederzeit Online-Hilfe bei Fragen

Meine Nebenwirkung online melden

Sie leiden unter Nebenwirkungen durch eines Ihrer Medikamente oder haben einen Verdacht? Melden Sie Ihre Beschwerden jetzt diskret online und tragen Sie aktiv zur Arzneimittelsicherheit für sich und andere bei.

Ihre Daten werden zu 100% vertraulich behandelt