Remeron - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Das Medikament Remeron mit dem Wirkstoff Mirtazapin gehört zur Gruppe der Antidepressiva. Antidepressiva werden vor allem zur Behandlung von Depressionen, aber auch bei Zwangsstörungen und diversen Angsterkrankungen verschrieben und angewendet.
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Anwendung von Remeron
Das Medikament Remeron sollte unter Aufsicht mit Ihrem behandelnden Arzt eingenommen werden. Je nach Dosierung nehmen Sie das Medikament 1-2 Mal täglich ein. Zu Beginn wird eine Dosierung von 15 bzw. 30 mg empfohlen. Nehmen Sie die Tablette immer zur gleichen Zeit ein. Wenn Sie nur eine Tablette einnehmen sollen, empfiehlt es sich, diese vor dem Schlafengehen zu nehmen. Zur Einnahme der Tablette benötigen Sie kein Wasser, da sich die Tablette sehr schnell auf der Zunge auflöst. Es dauert etwa 1-2 Wochen, ehe eine Wirkung eintritt. Nach drei bis vier Wochen sollte allerdings eine spürbare Verbesserung Ihres Krankheitsbildes eintreten. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist das Medikament im Normalfall nicht geeignet, da die Wirkung und Nebenwirkungen anders als bei Erwachsenen ausfallen können.
Gewichtszunahme, Müdigkeit, Kopfschmerzen - Die häufigsten Nebenwirkungen
Folgende Nebenwirkungen lassen sich häufig bei Betroffenen beobachten:
- verstärkter Appetit
- Gewichtszunahme
- Schläfrigkeit
- Müdigkeit
- Kopfschmerzen
- trockener Mund
- Schwindel
- Zittern
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Hautausschläge
- Muskelschmerzen
- Verwirrtheit
- Angst
- intensive Träume
- Rückenschmerzen
Vorsicht bei diesen Remeron-Nebenwirkungen
Bei der Einnahme von Remeron sind schwerwiegende Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen. Falls Sie folgende Nebenwirkungen beobachten, kontaktieren Sie unverzüglich Ihren Arzt:
- Kribbel- Stech- oder unruhiges Gefühl auf der Haut
- unruhige Beine
- Ohnmacht
- Taubheitsgefühle im Mund
- niedriger Blutdruck
- Albträume
- Ruhelosigkeit
- Halluzinationen
- erhöhter Bewegungsdrang
- gesteigertes, euphorisches Gefühl
- Gelbfärbung der Augen
Besondere Warnhinweise bei Remeron
- Nehmen Sie das Medikament nicht ein, wenn Sie allergisch auf den Wirkstoff Mirtazapin reagieren.
- Beachten Sie außerdem, dass es nach der ersten Anwendung des Medikaments zu seelischen Verschlechterungen oder Gedanken kommen kann, wenn Sie beispielsweise vorher depressive oder selbstverletzende Gedanken hatten.
- Zudem sollten Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie unter folgenden Krankheiten leiden oder gelitten haben: Krampfanfälle, Nieren- und Lebererkrankungen, niedriger Blutdruck, Herzerkrankungen, Diabetes, Schizophrenie oder manisch-depressive Erkrankungen. Auch Augenerkrankungen (Erhöhter Augeninnendruck/Glaukom) oder Probleme beim Wasserlassen (eventuell eine vergrößerte Prostata), sollten Sie Ihrem Arzt vor der Behandlung mitteilen.
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