Remicade - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Remicade ist ein Medikament, das den Wirkstoff Infliximab enthält. Das Arzneimittel gehört zu einer Gruppe, die TNF Blocker genannt werden und wird zur Behandlung von entzündlichen Krankheiten eingesetzt. Dazu zählen Psoriasis, Rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis und Ankylosierende Spondylitis (Morbus Bechterew). Darüber hinaus wird es zur Behandlung von Morbus Crohn und Colitis ulcerosa eingesetzt.

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Anwendung von Remicade

Das Medikament sollte immer genau nach der Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers eingenommen werden. Falls es Ihr Arzt nicht anders verordnet hat, erfolgt die Einnahme gemäß der Beschreibung in dem Beipackzettel. Die Dosierung hängt von der Erkrankung und dem Gewicht des Patienten ab. Zur Behandlung einer Rheumatoiden Arthritis beträgt die übliche Dosis 3 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Zur Behandlung von Psoriasis-Arthritis, Ankylosierende Spondylitis, Psoriasis, Colitis ulcerosa und Morbus Crohn beträgt die übliche Dosis 5 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Das Medikament kann bei Kindern ab einem Alter von sechs Jahren verwendet werden. Die Dosierung wird von einem Arzt oder Apotheker bestimmt.

Virusinfektionen, Kopfschmerzen, veränderte Leberfunktionen - Die häufigsten Nebenwirkungen

Genau wie bei der Anwendung jedes anderen Medikaments, kann auch die Einnahme von Remicade Nebenwirkungen verursachen:

  •  Magenschmerzen
  • Übelkeit
  • Virusinfektionen
  • Infektionen der oberen Atemwege
  • Kopfschmerzen
  • veränderte Leberfunktion
  • Infektionen der Lunge oder des Brustraums
  • Sodbrennen
  • Verstopfung
  • Durchfall
  • Fieber
  • starkes Schwitzen
  • Kreislaufprobleme
  • Schwindel

Vorsicht bei diesen Remicade-Nebenwirkungen

Leider ist auch das Auftreten einer schwerwiegenden Nebenwirkung nach der Einnahme des Medikaments nicht ausgeschlossen:

  • Blutkrebs
  • Hirnhautentzündungen
  • Immunstörungen
  • Leberversagen
  • abnormale Schwellungen oder Wachstum von Gewebe
  • schwerwiegenden Hautproblemen
  • schwerwiegenden Erkrankungen des Nervensystems
  • Flüssigkeitsansammlungen im Herzbeutel
  • schwerwiegenden Lungenproblemen
  • Melanom
  • vorübergehender Sehverlust
  • Depressionen

Besondere Warnhinweise bei Remicade

Sie dürfen das Medikament nicht einnehmen, wenn Sie allergisch gegen einen der Bestandteile des Arzneimittels sind. Darüber hinaus darf das Medikament nicht von Personen eingenommen werden, die unter Tuberkulose oder einer anderen schwerwiegenden Infektion leiden. Auch Patienten mit einer Herzinsuffizienz dürfen das Medikament nicht einnehmen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte das Medikament nicht eingenommen werden. Da es zu Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten kommen kann, sollten Sie Ihren Arzt um Rat fragen, wenn Sie andere Medikamente einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben. Bei verschiedenen Vorerkrankungen darf das Arzneimittel ebenfalls nicht verwendet werden. Sprechen Sie daher vor der Behandlung mit diesem Medikament unbedingt mit Ihrem Arzt.

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