Repevax - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Repevax ist ein rezeptpflichtiger Impfstoff, welcher gegen Diphtherie, Tetanus (Wundstarrkrampf), Pertussis (Keuchhusten) und Polio eingesetzt wird. Es handelt sich um einen inaktivierten Impfstoff ohne lebende Viren und gehört zu der Gruppe Impfstoffe. Repevax schützt vor Erkrankungen, die durch Bakterien und Viren verursacht werden, gegen die der Impfstoff gerichtet ist. Der Körper wird angeregt Antikörper gegen die eindringenden Bakterien und Viren zu bilden. Durch diese aktive Stimulierung des Immunsystems besteht ein jahrelanger Impfschutz.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Repevax ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Repevax

Bei Repevax handelt es sich um einen Impfstoff. Impfstoffe werden von Ärzten und von medizinischem Personal gespritzt.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

Schmerzen, Rötungen und Schwellungen an der Impfstelle - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Schmerzen an der Impfstelle
  • Schwellungen an der Impfstelle
  • Rötung im Bereich der Impfstelle
  • Müdigkeit
  • Fieber (Temperatur 37,5 Grad oder höher)
  • Durchfall
  • Muskelschmerzen
  • Schwäche
  • Schüttefrost

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Bluterguss
  • Jucken an der Impfstelle
  • Entzündungen im Bereich der Impfstelle
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Hautausschlag
  • Schmerzende Gelenke
  • Geschwollene Gelenke
  • Reizbarkeit

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Repevax

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Repevax auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Erkrankung der Lymphknoten
  • Allergische Reaktionen
  • Krampfanfall
  • Ohnmachtsanfall
  • Lähmung von Teilen des Körpers
  • Lähmung des Gesichtsnervs
  • Rückenmarksentzündung
  • Entzündung der Armvenen
  • Vorübergehender Gefühlsverlust oder Gefühlsstörung in der Gliedmaße, in die der Impfstoff verabreicht wurde
  • Starker Schwindel
  • Bläschenbildung im Bereich der Impfstelle
  • Allgemeines Krankheitsgefühl
  • Blässe der Haut
  • Verhärtung im Bereich der Impfstelle
  • Bauchschmerzen

Vorsicht bei diesen Repevax-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Schwellung des Gesichts, der Lippen und Hals
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Blaue Verfärbung der Zunge
  • Blaue Verfärbung der Lippen
  • Starker Hautausschlag
  • Blutdruckabfall
  • Starker Schwindel
  • Ohnmacht

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Repevax

Repevax stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Allergien gegen Diphtherie-, Tetanus-, Keuchhusten- ,oder Polioimpfstoffe
  • Patienten, die jemals eine allergische Reaktion mit Auswirkungen auf das Gehirn innerhalb einer Woche nach einer Keuchhustenimpfung hatten
  • Patienten, die eine akute Erkrankung mit Fieber haben
  • Gehirnerkrankungen
  • Nervenerkrankungen
  • Krampfanfälle
  • Geschwächtes oder schwaches Immunsystem
  • HIV
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Patienten, die leicht ohnmächtig werden

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