Sab Simplex - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Sab simplex ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung gasbedingter Magen-Darm-Beschwerden (Blähungen) und Spülmittelvergiftungen  eingesetzt wird. Auch findet es als Hilfsmittel Anwendung in der Diagnostik des Bauchbereichs, wie z. B. Röntgen, Sonographie und Gastroduodenoskopie. Es enthält den Wirkstoff Simeticon und gehört zu der Gruppe Polysiloxane. Simeticon ist ein stabiles, oberflächenaktives Polydimethylsiloxan. Es verändert die Oberflächenspannung der im Nahrungsbrei und im Schleim des Verdauungstrakts eingebetteten Gasblasen, sodass diese dadurch zerfallen. Die dabei frei werdenden Gase können nun von der Darmwand resorbiert sowie durch die Darmperistaltik eliminiert werden.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Sab Simplex  ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Sab Simplex

Sab simplex ist in verschiedenen Arzneiformen (Suspension und Tabletten) erhältlich. Bitte entnehmen Sie weitere Informationen aus dem entsprechenden Beipackzettel.

Liegt Sab simplex als Suspension vor, ist die Flasche vor Gebrauch gut zu schütteln. Zum Tropfen Flasche stets senkrecht nach unten halten und leicht mit dem Finger auf den Flaschenboden klopfen.

Therapie bei gasbedingten Magen-Darm-Beschwerden (Blähungen): Die Dosis soll alle 4 bis 6 Stunden eingenommen werden. Die Frequenz der Dosen kann bei Kindern ab einem Jahr und bei Erwachsenen bei Bedarf erhöht werden.

Die Dosierung hängt von der Altersgruppe ab.

Neugeborene : Die Einzeldosis beträgt 10 Tropfen (0,4 ml), die maximale Tagesdosis beträgt 4 x 10 Tropfen (1,6 ml). Sab simplex kann dem Fläschen beigegeben werden. Es mischt sich problemlos mit anderen Flüssigkeiten, z.B. mit Milch. Es kann vor dem Stillen/ Füttern mit einem kleinen Löffel verabreicht werden.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie beispielsweise bei Erwachsenen und Kindern anderen Alters, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

 

Unterzuckerung, Zittern, Schwitzen - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Sab simplex Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Durchfall und Verstopfung gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Sab Simplex

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Sab simplex auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

Laut Beipackzettel sind keine seltenen Nebenwirkungen bekannt.

Vorsicht bei diesen Sab Simplex-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Gelbfärbung der Haut
  • Gelbfärbung der Bindehaut des Auges
  • Dunkelbrauner Urin
  • Stuhlgang hell bis weiß
  • Juckreiz

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer Gelbsucht/ Hyperbilirubinämie sein.

Wenn Sie diese Symptome bei einem Neugeborenen beobachten, brechen Sie die Einnahme von Sab simplex sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Sab Simplex

Sab simplex  stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen anderen Bestandteil des Arzneimittels
  • Frühgeborene

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