Serevent - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Serevent ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Asthma, Atemwegsverkrampfungen, chronischer Bronchitis und Blählunge (Lungenemphysem) eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Salmeterol und gehört zu der Gruppe langwirksame Bronchiodilatatoren. Bei Asthma sind die Bronchien verengt und damit treten Symptome wie Luftnot und anfallsartiger Husten auf. Serevent stellt die Bronchien weit und sorgt dafür, dass Asthma- Patienten wieder frei durchatmen können.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Serevent ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
Inhalte
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Anwendung von Serevent
Serevent ist ein Asthmaspray. Erwachsene wenden 2-mal täglich 2 Sprühstöße an. Eine detaillierte Anweisung finden Sie in der Gebrauchsinformation des jeweiligen Präparates. Serevent ist nicht für eine Akutbehandlung eines Asthmaanfalls geeignet.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen wie Beispielsweise Kinder ab 4 Jahren werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.
Händezittern, Fingerzittern, Kopfschmerzen - Die häufigsten Nebenwirkungen
Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
- Händezittern
- Fingerzittern
- Kopfschmerzen
- Herzklopfen
- Muskelkrämpfe
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Serevent
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
- Hautausschlag
- Rötung der Haut
- Juckreiz der Haut
- Nervosität
- Schwitzen
- Störungen des Geschmackssinns
- Herzrasen
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Serevent auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
- Wasseransammlung in den Geweben (Ödeme)
- Schwellungen der Haut
- Schwellung des Gesichts, der Lippen und Haut
- Verengung der Atemwege
- Atemprobleme
- Atemnot
- Bronchialkrampf
- Schock
- Erniedrigter Blut- Kaliumspiegel
- Erhöhter Blutglukosespiegel
- Schlafstörungen
- Schwindel
- Erhöhter Blutdruck
- Erniedrigter Blutdruck
- Herzrhythmusstörungen
- Vorhofflimmern
- Anstieg der Herzfrequenz
- Unregelmäßiger Puls
- Irritationen der Rachenschleimhaut
- Übelkeit
- Gelenkschmerzen
- Unspezifische Schmerzen in der Brust
Vorsicht bei diesen Serevent-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Schwellung des Gesichts, der Lippen und Hals
- Verengung der Atemwege
- Atemprobleme
- Atemnot
- Schlimmer werdende Atemnot
Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion und einer Verschlimmerung des Asthmas sein.
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Serevent
Serevent stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
Serevent ist nicht zur Akutbehandlung eines Asthmaanfalls geeignet
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre
- Überfunktion der Schilddrüse
- Anstieg der Herzfrequenz auf über 100 Schläge pro Minute
- Herzrhythmusstörungen
- Einengung im Bereich der Herzklappen zur Hauptschlagader
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- Beachten Sie, dass Kinder am Tag nicht mehr als vier Sprühstoßbehandlungen erhalten sollten, für Sie als Erwachsener sollten nicht mehr als acht Sprühstoßbehandlungen erfolgen.
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