Shingrix - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Shingrix ist ein rezeptpflichtiger Impfstoff, der zur Vorbeugung einer Gürtelroseinfektion eingesetzt wird. Es enthält als Wirkstoff abgetötete Herpes-Zosterviren und gehört zu der Gruppe Totimpfstoffe. Gürtelrose wird durch Herpes Zoster Viren hervorgerufen. Shingrix regt das körpereigene Immunsystem an Antikörper gegen die Herpes Zoster Viren auszubilden. Sollte es zu einer Infektion/ eines Ausbruchs von Herpes Zoster kommen, werden die Symptome, wie Nervenschmerzen, minimiert.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Shingrix ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Shingrix

Bei Shingrix handelt es sich um einen Impfstoff. Shingrix wird Ihnen ausschließlich von Ihrem Arzt oder medizinischen Personal injiziert. Shingrix wird in den Muskel injiziert.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen wie Beispielsweise Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren und Patienten unter 50 Jahren werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Kopfschmerzen, Übelkeit - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Shingrix Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit dem Suchbegriff Fieber gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen
  • Durchfall
  • Muskelschmerzen
  • Reaktionen an der Einstichstelle
  • Schmerzen an der Einstichstelle
  • Rötungen an der Einstichstelle
  • Schwellungen an der Einstichstelle
  • Müdigkeit
  • Schüttelfrost
  • Fieber

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Juckreiz an der Einstichstelle
  • Unwohlsein

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Shingrix

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Gelenkschmerzen
  • Krankhafte Schwellung der Lymphknoten

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Shingrix auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Hautausschlag
  • Nesselsucht
  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Rachsens
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot

Vorsicht bei diesen Shingrix-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Rachsens
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Shingrix

Shingrix stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren

Wichtige Hinweise:

  • Personen, welche akut unter Fieber oder anderen Erkrankungen leiden, sollten den Impftermin mit Shingrix verschieben.
  • Bei Personen, mit einer verringerten Anzahl an weißen Blutkörperchen oder Blutgerinnungsstörungen ist Shingrix mit Vorsicht zu verabreichen, da es bei diesen zu Blutungen kommen kann.

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