Shyla 2,5 mg - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Shyla 2,5 mg ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Estrogenmangel während und nach den Wechseljahren bei Frauen eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Tibolon und gehört zu der Gruppe Hormone. Tibolon, der Wirkstoff von Shyla 2,5 mg, ist ein synthetisch hergestelltes Sexualhormon, das den Estrogenmangel während/ und nach den Wechseljahren bei Frauen ausgleicht.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Shyla 2,5 mg ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
Inhalte
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Anwendung von Shyla 2,5 mg
Zu Therapiebeginn wird üblicherweise 1-mal täglich 1 Tablette zu 2,5 mg verordnet.
Zu Therapiebeginn oder zur Fortführung einer Therapie mit Shyla 2,5 mg ist die niedrigste wirksame Dosis anzuwenden.
Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Glas Wasser ein. Sie können problemlos unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.
Schmerzen im Unterbauch, Abnormaler Haarwuchs, Scheidenausfluss - Die häufigsten Nebenwirkungen
Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
- Schmerzen im Unterbauch
- Abnormaler Haarwuchs
- Scheidenausfluss
- Vaginale Blutungen während den Wechseljahren
- Schmerzempfindliche Brüste
- Juckreiz der Genitalien
- Pilzinfektionen der Scheide und/ oder der äußeren Geschlechtsorgane
- Vaginale Blutungen
- Beckenschmerzen
- Scheidenentzündung
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Shyla 2,5 mg
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
- Flüssigkeitseinlagerungen ins Gewebe (Ödeme)
- Magen-Darm-Beschwerden
- Akne
- Brustbeschwerden
- Pilzinfektionen
- Brustwarzenschmerz
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Shyla 2,5 mg auch folgende Nebenwirkung beobachtet:
- Allgemeiner Juckreiz
Nach dem Inverkehrbringen von Shyla 2,5 mg wurden folgende weitere Nebenwirkungen beobachtet:
- Schwindel
- Ausschlag
- Entzündung der Haut
- Kopfschmerzen
- Migräne
- Sehstörungen
- Unscharfes Sehen
- Depressionen
- Muskelschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Erhöhtes Brustkrebsrisiko
- Endometriumkarzinom
- Eierstockkarzinom
- Thrombose
- Schlaganfall
Vorsicht bei diesen Shyla 2,5 mg-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Hals
- Verengung der Atemwege
- Atemnot
- Atembeschwerden
- Juckreiz
- Schluckbeschwerden
- Blutdruckabfall bis zum Kreislaufkollaps
- Übelkeit
- Erbrechen
- Gelbfärbung der Haut oder der Augen (Gelbsucht)
- Signifikante Erhöhung des Blutdrucks
- Einsetzen migräneartiger Kopfschmerzen
Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion, einer Überdosierung, einer Lebererkrankung, sein.
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Shyla 2,5 mg sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Shyla 2,5 mg
Shyla 2,5 mg stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Bestehende, bekannte Allergien gegen die Inhaltsstoffe
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
- Bestehender oder frühere Brustkrebserkrankung
- Bestehende estrogenabhängige bösartige Tumore
- Nicht abgeklärte Blutungen im Vaginalbereich
- Bestehende oder frühere Thrombosen (tiefe Beinvenenthrombose, Lungenembolie)
- Bestehende oder frühere thromboembolische Erkrankungen (Angina pectoris, Herzinfarkt, Schlaganfall)
- Akute Lebererkrankungen
- Endometriose
- Bluthochdruck
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- Migräne oder schwere Kopfschmerzen
- Epilepsie
- Asthma
Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:
- Arzneimittel, die das Blut verdünnen (Antikoagulanzien)
- Arzneimittel zur Behandlung von Unruhe oder Angstzuständen (Midazolam)
- Johanniskraut zur Behandlung von leichten depressiven Erkrankungen
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Weitere Hinweise (zur Lagerung und Anwendung des Arzneimittels):
- Es sind keine Auswirkungen von Shyla 2,5 mg auf die Aufmerksamkeit und die Konzentrationsfähigkeit bekannt
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