Silymarin - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Das pflanzliche Arzneimittel wird aus den reifen Früchten der Mariendistel extrahiert. Die Früchte der Mariendistel verfügen über leberschützende Eigenschaften. Die Wirkstoffe unterstützen die Behandlung von chronisch entzündlichen Lebererkrankungen, Leberzirrhose und toxischen Leberschäden.
Das Gemisch aus Flavanonolderivate Silibinin, Isosilibinin, Silicristin und Silidianin regt die die Aktivität der RNA-Polymerase I (Enzym, das die Synthese von RNA bei der Transkription der DNA katalysiert) an und stabilisiert die Lipidstrukturen der Leberzellmembran. Bei Beschädigung der Hepatozyten (10 bis 30 Mikrometer große Leberzellen) gehen wichtige Zellbestandteile nicht verloren. Das Stoffgemisch bewirkt eine Unterbindung der Aufnahme von Giften und unterstützt die Regeneration der Leber.
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Anwendung von Silymarin
Besprechen Sie die Dosierung vor der Einnahme mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Heranwachsende ab 12 Jahren und Erwachsene nehmen zwei bis drei Tabletten (210 bis 315 mg) täglich oral, zerkaut und mit ausreichend Wasser ein. Am besten erfolgt die Einnahme nach einer Mahlzeit und nicht im Liegen. Die Dauer der Einnahme legt der Arzt fest. Bei einer überhöhten Dosierung kann es zu verstärkten Nebenwirkungen kommen. Ein Gegenmittel ist nicht bekannt. Haben Sie den Verdacht auf eine Überdosierung, sollten Sie umgehend Ihren Arzt verständigen.
Überempfindlichkeitsreaktionen, Magen-Darm-Beschwerden - Die häufigsten Nebenwirkungen
Bisher sind vergleichsweise wenige Nebenwirkungen bekannt. Achten Sie daher während und nach der Einnahme auf psychische und physische Veränderungen.
- Überempfindlichkeitsreaktionen
- Magen-Darm-Beschwerden
Vorsicht bei diesen Silymarin-Nebenwirkungen
- schwere Atemnot
Besondere Warnhinweise bei Silymarin
Bitte beachten Sie, dass das Medikament nicht die Vermeidung der leberschädigenden Ursachen ersetzt. Die beste Vorbeugung von Leberschäden ist vor allem den Verzicht auf übermäßigen Alkoholkonsum. Bei gelben Hautveränderungen oder einer gelblichen Verfärbung des Augenweiß (Gelbsucht) sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden. Selbiges gilt für akute Vergiftungen. Kinder unter 12 Jahren ist es nicht empfohlen, das Medikament einzunehmen. Auch bei Schwangerschaft und während der Stillzeit, darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden. Selbiges gilt, wenn Sie gegen Mariendistelfrüchte oder andere Korbblütler allergisch sind.
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