Tavor - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Tavor ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Kurzbehandlung des  Angst-, Spannungs- und Erregungszuständen sowie dadurch bedingten Schlafstörungen eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Lorazepam und gehört zu der Gruppe Benzodiazepine. Tavor wirkt beruhigend indem er an speziellen Bindungsstellen im Gehirn angreift, wo die Erregbarkeit der Nervenzellen herabgesetzt wird

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Tavor ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

Inhalte

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Anwendung von Tavor

Die empfohlene Tagesdosis bei Angst-, Spannungs- und Erregungszuständen beträgt bei Erwachsenen 0,5 – 2,5 mg Lorazepam. Die Tagesdosis kann in 2 – 3 Einzelgaben oder abends als Einmaldosis genommen werden. Höhere Dosierungen sind in Ausnahmefällen möglich.

Bei der Anwendung als Schlafmittel nehmen Sie die Tablette etwa eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen und nicht auf vollen Magen

Nehmen Sie die Tabletten unzerkaut mit einem Schluck Wasser ein. Sie können problemlos unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen  wie Beispielsweise Patienten mit Muskelschwäche, Bewegungskoordinationsstörung, Atemfunktionsstörung, Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörung,Patienten mit Herzinsuffizienz, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre und depressive Patienten werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

Herzrasen, Tinnitus, Übelkeit - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Tavor Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Herzrasen, Tinnitus, Übelkeit und Atemnot gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Herzrasen
  • Tinnitus
  • Übelkeit
  • Atemnot
  • Beruhigung
  • Müdigkeit
  • Benommenheit

 

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Muskelschwäche
  • Müdigkeit
  • Verwirrtheit
  • Depression
  • Schwindelgefühl

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Tavor

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Impotenz
  • Verlängerte Reaktionszeiten
  • Störungen der Bewegungsabläufe
  • Zittern
  • Schwindel
  • Sehstörungen
  • Artikulationsstörungen
  • Undeutliches Sprechen
  • Kopfschmerzen
  • Krampfanfälle
  • Gedächtnislücken
  • Enthemmung
  • Euphorie
  • Koma
  • Selbsttötungsgedanken
  • Eingeschränkte Aufmerksamkeit
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Angst
  • Erregungszustände
  • Aufgeregtheit
  • Aggression
  • Wut
  • Schlafstörungen
  • Sexuelle Erregung
  • Trugbilder
  • Übelkeit

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Tavor auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

Laut Beipackzettel sind keine sehr seltenen Nebenwirkungen bekannt.

Vorsicht bei diesen Tavor-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Impotenz
  • Verlängerte Reaktionszeiten
  • Störungen der Bewegungsabläufe
  • Zittern
  • Schwindel
  • Doppeltsehen
  • Verschwommenes Sehen
  • Artikulationsstörungen
  • Undeutliches Sprechen
  • Kopfschmerzen
  • Krampfanfälle
  • Gedächtnislücken
  • Enthemmung
  • Euphorie
  • Koma
  • Selbsttötungsgedanken
  • Eingeschränkte Aufmerksamkeit
  • Gleichgewichtsstörungen
  • Angst
  • Erregungszustände
  • Aufgeregtheit
  • Aggression
  • Wut
  • Schlafstörungen
  • Sexuelle Erregung
  • Trugbilder
  • Übelkeit
  • Hautausschlag
  • Hautverfärbung
  • Schwellungen

Diese Symptome können u. a. Anzeichen von Sehstörung, aggressiven Verhalten, extrapyramidalem Syndrom sowie allergischen Reaktionen sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Tavor sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Tavor

Tavor stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder unter 6 Jahren
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Schwere Nierenfunktionsstörungen
  • Niedriger Blutdruck
  • Eingeschränkte Leberfunktion

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