Tebonin - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Tebonin ist ein pflanzliches Medikament, das in den Stärken 40 mg, 80 mg, 120 mg und 240 mg erhältlich ist. Das Medikament enthält als Wirkstoff einen besonderen Ginkgo-Extrakt, den Ginkgo Biloba Spezialextrakt EGb 761. Dieser Spezialextrakt trägt zur Stärkung verschiedener Gehirnfunktionen bei. So hat er Einfluss auf die Fließeigenschaften des Blutes, wodurch die Durchblutung verbessert wird. In der Folge kann das Gewebe wieder besser mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Zudem kann Tebonin die Fähigkeit der Nervenzellen, sich untereinander zu vernetzen, verbessern. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, damit Lernvorgänge ablaufen können.
Schließlich kann der Ginkgo-Spezialextrakt auch dazu beitragen, dass Ohrgeräusche nachlassen und Schwindelbeschwerden reduziert werden. Aufgrund dieser vielfältigen Wirkungen kann Tebonin bei nachlassender geistiger Leistungsfähigkeit mit Gedächtnisschwäche, Konzentrationsstörungen und Vergesslichkeit, bei Ohrgeräuschen sowie bei Schwindel als Folge eines Nachlassens der Gehirnleistungen oder aufgrund von Durchblutungsstörungen, eingesetzt werden.
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Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel - Die häufigsten Nebenwirkungen
Folgende Nebenwirkungen sind möglich
- Bauchschmerzen
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- allergische Reaktionen mit Hautrötung, Schwellung und Juckreiz
Vorsicht bei diesen Tebonin-Nebenwirkungen
- Schwere allergische Reaktionen, allergischer Schock
- Schwere Blutungen einzelner Organe
Besondere Warnhinweise bei Tebonin
Bei Patienten mit krankhaft erhöhter Blutungsneigung sowie bei Patienten, die blutgerinnungshemmende Arzneimittel wie Phenprocoumon oder Acetylsalicylsäure einnehmen, können schwere Blutungen an einzelnen Organen auftreten. Die Ursache hierfür liegt darin, dass Ginkgo selbst blutgerinnungshemmend wirkt und die Wirkung gleichzeitig eingenommener Blutgerinnungshemmer zudem verstärken kann. So geht die Blutverdünnung dann möglicherweise über ein normales Maß hinaus. In der Folge kann es sein, dass eine blutende Wunde nur sehr schlecht verheilt oder dass Blutungen ausgelöst werden. In diesen Fällen sollte Tebonin nur nach ärztlicher Rücksprache angewendet werden. Auch in Zusammenhang mit Operationen können Ginkgo-Präparate zu einem Auftreten von inneren Blutungen und zu einer verzögerten Wundheilung führen.
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