Uvalysat - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Bei Uvalysat handelt es sich um ein pflanzliches Medikament zur unterstützenden Therapie bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, das heißt der Nieren, der Blase, der Harnleiter und der Harnröhre. Bestandteil des Präparats ist ein natürlicher Bärentraubenblätter-Trockenextrakt, welcher den Hydrochinonkomplex Arbutin als aktiven Wirkstoff beinhaltet. Bakterien in der Harnblase setzen daraus Hydrochinon frei, welches antibakteriell wirkt. Die ebenfalls in dem Extrakt vorhandenen pflanzlichen Gerbstoffe unterstützen die keimtötende Wirkung.

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Anwendung von Uvalysat

Falls nicht anders vom Arzt verordnet, sollen viermal täglich zwei bis drei der überzogenen Tabletten unzerkaut zu den Mahlzeiten, zusammen mit etwas Flüssigkeit eingenommen werden. Ohne ärztlichen Rat soll das Medikament nicht länger als eine Woche am Stück und maximal fünfmal pro Jahr angewendet werden. Wird bei der Anwendung von Uvalysat die Einnahme einer Dosis vergessen, soll die ausgelassene Menge bei der nächsten Einnahme nicht zusätzlich zur neuen Dosis eingenommen werden.

Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auch bei einem pflanzlichen Medikament können auch bei der Anwendung von Uvalysat vereinzelt Nebenwirkungen auftreten:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Magenschmerzen
  • Magen- und Darmschleimhautreizungen
  • Juckreiz
  • Hautrötung
  • Hautausschlag

Vorsicht bei diesen Uvalysat-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen treten insbesondere nach einer Überdosierung auf:

  • erhebliche Magen-Darm-Beschwerden
  • Blut im Urin
  • Leberschäden

Besondere Warnhinweise bei Uvalysat

Uvalysat darf nicht bei Kindern unter 12 Jahren oder in der Schwangerschaft und Stillzeit angewendet werden. Des Weiteren sollte das Medikament nicht bei Patienten zur Anwendung kommen, welche beispielsweise nach einer Transplantation immunsuppressiv behandelt werden. Das Präparat sollte außerdem nicht zusammen mit Arzneimitteln eingenommen werden, welche zur Bildung eines sauren Harns führen. In diesem Fall kann es sonst zu einer Beeinträchtigung der antibakteriellen Wirkung von Uvalysat kommen. Liegt eine Überempfindlichkeit gegen Bärentraubenblätter und -zubereitungen vor, sollte das Medikament ebenfalls nicht eingenommen werden.

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