Valsacor - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Valsacor ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Bluthochdruck, Herzschwäche und nach einem Herzinfarkt eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Valsartan und gehört damit zur Gruppe der Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten. Valsartan entspannt die Blutgefäße und senkt damit den Blutdruck.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Valsacor ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
Inhalte
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Anwendung von Valsacor
In der Regel wird 2- täglich eine Tablette mit 40 mg Valsartan eingenommen. Gegebenenfalls kann der Arzt entscheiden, die Dosis auf 2-mal 160 mg täglich zu erhöhen.
Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Glas Wasser ein. Sie können problemlos unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Für verschieden Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.
Schwindel, Niedriger Blutdruck, Ohnmacht beim Aufstehen - Die häufigsten Nebenwirkungen
Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Valsacor Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Husten, Gewichtszunahme und Haarausfall gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
- Schwindel
- Niedriger Blutdruck
- Ohnmacht beim Aufstehen
- Nierenfunktionsstörung
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Valsacor
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
- Schwellung des Gesichts, der Lippen und Hals
- Verengung der Atemwege
- Atemprobleme
- Atemnot
- Plötzlicher Bewusstseinsverlust
- Drehschwindel
- Nierenversagen
- Muskelkrämpfe
- Herzrhythmusstörungen
- Erhöhter Kaliumwert im Blut
- Kurzatmigkeit
- Schwellung der Füße und Beine
- Kopfschmerzen
- Husten
- Bauchschmerzen
- Übelkeit
- Durchfall
- Müdigkeit
- Körperliche Schwäche
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Valsacor auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
- Hautausschlag
- Juckreiz
- Nesselsucht
- Fieber
- Geschwollene Gelenke
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Geschwollene Lymphknoten
- Grippeähnliche Symptome
- Purpurrote Flecken der Haut
- Blutungen
- Blutergüsse
- Muskelschmerzen
- Halsentzündung
- Mundgeschwüre
- Verminderte Anzahl weißer Blutkörperchen
- Verminderter Hämoglobinspiegel
- Verminderte Anzahl roter Blutkörperchen
- Verwirrtheit
- Muskelzuckungen
- Krampfanfälle
- Verminderter Natriumspiegel im Blut
- Erhöhte Leberwerte
- Anstieg des Bilirubins im Blut
- Gelbfärbung der Augen (Ikterus) und der Haut (Gelbsucht)
- Anstieg des Blut- Harnstoff- Spiegels
Vorsicht bei diesen Valsacor-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Schwellung des Gesichts, der Lippen und Hals
- Verengung der Atemwege
- Atemprobleme
- Atemnot
- Schluckbeschwerden
- Nesselsucht
- Juckreiz der Haut
Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Valsacor
Valsacor stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
- Leberfunktionsstörungen
- Nierenfunktionsstörungen
- Patienten, die eine Nierentransplantation erhalten haben
- Herzinfarkt
- Herzleistungsschwäche
- Nebennierenfunktionsstörung
- Flüssigkeitsverlust
- Anhaltendes Erbrechen oder Durchfall
- Depressionen
- Patienten, die aktuell Schmerzmittel anwenden
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