Vigantol Öl - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Vigantol Öl ist ein Vitaminpräparat das Colecalciferol (Vitamin D3) enthält. Vitamin D spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Calcium-Spiegels im Blut sowie beim Knochenaufbau. Es hat die Funktion eines Hormonvorläufer (Prohormon) und wird über eine Zwischenstufe zu dem Hormon Calcitriol umgewandelt.

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Anwendung von Vigantol Öl

Vigantol Öl sollte nach den Vorgaben des Arztes eingenommen werden. Die übliche Dosis liegt bei einem Tropfen täglich zur Vorbeugung gegen Rachitis und einem erkennbaren Risiko einer Vitamin D-Mangelerkrankung. Zur unterstützenden Behandlung bei Osteoporose und zur Vorbeugung gegen Rachitis bei Frühgeborenen beträgt die Dosierung zwei Tropfen am Tag. Vitamin D-Mangelzuständen bei Erwachsenen, Säuglingen und Kleinkindern werden mit zwei bis zehn Tropfen täglich behandelt. Zur Therapie des Hypoparathyreoidismus (Calciummangel durch eine Unterfunktion der Nebenschilddrüsen) liegt die Dosierung bei 20 bis 40 Tropfen pro Tag. Säuglinge erhalten Vitamin D ab der zweiten Lebenswoche während ihrem gesamten ersten Lebensjahr. Zur notwendigen Dauer der Einnahme bei Erwachsen befragen Sie bitte Ihren Arzt. Bitte beachten Sie, dass sich die Dosierungsangaben auf Vigantol Öl 20.000I.E./ml Tropfen beziehen.

Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen - Die häufigsten Nebenwirkungen

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Magenschmerzen
  • Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut

 

Vorsicht bei diesen Vigantol Öl-Nebenwirkungen

  • schwerer und lang anhaltender erhöhter Calcium-Spiegel im Blut (Hypercalcämie)
  • lang anhaltender erhöhter Calcium-Spiegel im Urin (Hypercalciurie)

In sehr seltenen Fällen kann eine Überdosierung von Vigantol Öl einen tödlichen Verlauf nehmen.

Besondere Warnhinweise bei Vigantol Öl

Die Wirkung von Vitamin D kann durch Medikamente, die zur Behandlung der Epilepsie (z.B. Phenytoin und Barbiturate) und von bestimmten allergischen Erkrankungen (z.B. Glucocorticoide) eingesetz werden, beeinflusst werden. Arzneimittel, die die Harnausscheidung fördern, zum Beispiel Benzothiadiazin-Derivate, sowie Vitamin D-Metaboliten oder -Analoga (z.B. Calcitriol) können eine Hypercalcämie (ein erhöhter Calcium-Spiegel im Blut) begünstigen. Auch die Behandlung von Tuberkulose durch Rifampicin und Isoniazid kann die Wirksamkeit von Vitamin D reduzieren. Sollten Sie Herzglycosid, ein Medikament zur Förderung der Funktion der Herzmuskulatur, einnehmen, kann es durch die Erhöhung des Calciumspiegels im Blut, bedingt durch die Einnahme von Vitamin D, zu Herzrhythmusstörungen kommen. Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, immobilisierten Patienten und solche, die zur Bildung von calciumhaltigen Nierensteinen neigen, sollten eine besondere Vorsicht bei der Anwendung von Vitamin D walten lassen. Wenn Sie zu den gefährdeten Patienten gehören, sollte während Sie das Medikament einnehmen, der Calcium- und Phosphathaushalt in Ihrem Blut überwacht werden.

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