Wick Hustenpastillen - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

WICK Husten-Pastillen ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung des Hustenreizes bei unproduktivem Husten eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Dextromethorphan und gehört zu der Gruppe der Hustenmittel (Antitussiva). Der Wirkstoff stillt den Hustenreiz, indem er das Hustenzentrum im Gehirn lahm legt.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit WICK Husten-Pastillen ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Wick Hustenpastillen

Zu Therapiebeginn werden bei Bedarf üblicherweise alle 4-6 Stunden 2 Lutschpastillen verordnet. Die Tagesmaximaldosis beträgt 12 Lutschpastillen.

Die Pastillen werden intensiv gelutscht. Nicht herunterschlucken!

Wenden Sie WICK Husten-Pastillen ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 – 5 Tage an.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei Wick Hustenpastillen

Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Wick Hustenpastillen

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Anaphylaktischer Reaktion/Schock
  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Rachens
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Juckreiz
  • Starker Blutdruckabfall
  • Leichte Müdigkeit
  • Schwindelgefühl
  • Übelkeit
  • Magen-Darm-Beschwerden
  • Erbrechen

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von WICK Husten-Pastillen auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Hautausschlag
  • Benommenheit
  • Halluzinationen
  • bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit

Vorsicht bei diesen Wick Hustenpastillen-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • anaphylaktischer Reaktion/Schock
  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Rachens
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Juckreiz
  • Starker Blutdruckabfall

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer schweren Überempfindlichkeitsreaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von WICK Husten-Pastillen sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Wick Hustenpastillen

WICK Husten-Pastillen stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Kinder unter 12 Jahren
  • Allergie gegen Dextromethorphan, Levomenthol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
  • Asthma bronchiale
  • Chronische Bronchitis
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Atemhemmung
  • unzureichende Atemtätigkeit
  • Zuckerunverträglichkeit

Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln

  • Stimmungsaufhellende Arzneimitteln (Antidepressiva vom Typ der MAO-Hemmer)
  • Linezolid (Antibiotikum)
  • Arzneimittel mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem
  • Antidepressiva
  • Antipsychotika
  • Schleimlösende Hustenmittel
  • Arzneimittel, die das Cytochrom P450-2D6-Enzymsystem der Leber und damit den Abbau von Dextromethorphan hemmen (insbesondere Amiodaron, Chinidin, Fluoxetin, Haloperidol, Paroxetin, Propafenon, Thioridazin, Cimetidin und Ritonavir)
  • Blutdrucksenkende Medikamente, sog. ACE-Hemmer

Beachten Sie bitte, dass diese Angaben auch für vor kurzem angewandte Arzneimittel gelten können.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie ein Arzneimittel der oben genannten Gruppen zu sich nehmen, halten Sie Rücksprache mit Ihrem Arzt.

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Weitere Hinweise:

  • Bei Husten mit erheblicher Schleimbildung sollten Sie WICK Husten-Pastillen nur in Absprache und auf Anweisung des Arztes unter besonderer Vorsicht einnehmen, weil unter diesen Umständen eine Unterdrückung des Hustens unerwünscht ist und es zu einem gefährlichen Sekretstau kommen kann
  • Dieses Arzneimittel kann zu Abhängigkeit führen. Daher sollte die Behandlung von kurzer Dauer sein

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