Xyrem 500 mg/ml - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Xyrem 500 mg/ml ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung der Schlafkrankheit (Narkolepsie) eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Natriumoxybat und gehört zu der Gruppe der Natriumsalze der Gamma-Hydroxybuttersäure. Xyrem unterdrückt die Aktivität bestimmter Abläufe im Gehirn und sorgt damit für einen tieferen/festeren nächtlichen Schlaf.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Xyrem 500 mg/ml ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
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Anwendung von Xyrem 500 mg/ml
Die übliche Anfangsdosis beträgt 4,5 g pro Tag in zwei gleich grossen Dosen von jeweils 2,25 g. Der Arzt bzw. die Ärztin kann die Dosis in Schritten von jeweils 1,5 g pro Tag auf maximal 9 g pro Tag erhöhen. Der empfohlene Zeitabstand zwischen den Dosissteigerungen beträgt 1 bis 2 Wochen.
Sie müssen Xyrem an jedem Abend zweimal einnehmen. Nehmen Sie die erste Dosis ein, wenn Sie zu Bett gehen und die zweite Dosis 2,5 bis 4 Stunden später.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie Patienten mit Nierenfunktionsstörungen, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.
Übelkeit, Schwindel, Kopfschmerzen - Die häufigsten Nebenwirkungen
Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
- Übelkeit
- Schwindel
- Kopfschmerzen
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
- Schlafstörungen mit Schlafstörungen
- Abnormes Träumen
- Schlaflähmung
- Schläfrigkeit
- Albträume
- Schlafwandeln
- Bettnässen
- Starkes Tagesschläfrigkeit
- Einschlafschwierigkeiten bei Nacht
- Gefühl des Betrunkenseins
- Zittern
- Verwirrtheit
- Desorientierung
- Verschwommenes Sehen
- Gleichgewichtsstörungen
- Sturz
- Drehschwindel
- Spüren des Herzschlags
- Erhöhter Blutdruck
- Kurzatmigkeit
- Erbrechen
- Magenschmerzen
- Durchfall
- Appetitlosigkeit
- Verminderter Appetit
- Gewichtsverlust
- Schwäche
- Müdigkeit
- Dämpfende Wirkung
- Schwitzen
- Depressionen
- Muskelkrämpfe
- Schwellungen
- Gelenkschmerzen
- Rückenschmerzen
- Aufmerksamkeitsstörung
- Abnormer Geschmackssinn
- Angst
- Nervosität
- Harninkontinenz
- Schnarchen
- Verstopfte Nase
- Ausschlag
- Entzündung der Nasennebenhöhlen
- Entzündung von Hals oder Nase
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Xyrem 500 mg/ml
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
- Psychose (psychische Störung, die Halluzinationen, unzusammhangloses Sprechen oder planloses Verhalten)
- Paranoia
- Abnormes Denken
- Halluzinationen
- Erregtheit
- Selbstmordversuch
- Einschlafschwierigkeiten
- Unruhige Beine
- Vergesslichkeit
- Unwillkürliche Krämpfe der Muskeln
- Kotabgang
- Überempfindlichkeit
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Xyrem 500 mg/ml auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Laut Beipackzettel sind keine seltenen Nebenwirkungen bekannt.
In sehr seltenen Fällen wurden auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Laut Beipackzettel sind keine sehr seltenen Nebenwirkungen bekannt.
Häufigkeit nicht bekannt:
- Krampfanfall
- Verminderte Atemtiefe
- Kurzer Atemstillstand während des Schlafs
- Nesselsucht
- Selbsttötungsgedanken
- Wahnvorstellungen
- Gedanken, gewalttätige Taten zu begehen (einschließlich andere Personen zu verletzen)
- Reizbarkeit
- Aggression
- Euphorische Stimmung
- Panikattacken
- Manie oder bipolare Störung
- Mundtrockenheit
- Austrocknung des Körpers
- Schwellung des Gesichts
- Zähneknirschen mit Kieferpressen
- Verstärkter Harndrang/ häufiges Wasserlassen
- Ohrgeräusche wie Klingeln (Tinnitus)
- Schlafbezogenen Essstörung
- Gesteigerter Appetit
- Bewusstlosigkeit
- Abnorme, unkontrollierte Bewegungen der Extremitäten (Arme und Beine)
- Schuppenbildung der Haut
- Gesteigerter Sexualtrieb
- Vermehrtes nächtliches Wasserlassen
- Erstickungsgefühl
Vorsicht bei diesen Xyrem 500 mg/ml-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Schwindel
- Übelkeit
- Kopfschmerzen
- Bettnässen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Gewichtsabnahme
- Verminderter Appetit
- Selbsttötungsgedanken
- Geistiges Unwohlsein
- Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Hals
- Verengung der Atemwege
- Atemprobleme
- Atemnot
- Juckreiz am gesamten Körper
- Schluckbeschwerden
- Blutdruckabfall bis hin zum Kreislaufkollaps
Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer akuten Erkrankung oder einer allergischen Reaktion sein.
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Xyrem 500 mg/ml
Xyrem 500 mg/ml stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Bestehende, bekannte Allergien gegen die Inhaltsstoffe
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
- Schwere Depressionen
- Patienten, die mit Opioiden oder barbiturat-haltigen Präparaten behandelt werden
- Lungenerkrankungen
- Probleme beim Atmen
- Depressive Erkrankungen
- Selbsttötungsgedanken
- Angstgefühl
- Psychose
- Herzmuskelschwäche
- Bluthochdruck
- Leberfunktionsstörungen
- Nierenfunktionsstörungen
- Patienten, die Drogen früher missbräuchlich angewendet haben
- Epilepsie
- Blutbildungsstörungen
Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:
- Arzneimittel, die die Aktivität des zentralen Nervensystems erhöhen
- Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen (Antidepressiva)
- Arzneimittel zur Behandlung von Epilepsie (Valproat, Phenytoin, Primidon, Felbamat)
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Weitere Hinweise:
- Während der Behandlung mit Xyrem 500 mg/ml kann Schwindel, Benommenheit oder Müdigkeit auftreten. Wenn Sie diese Symptome bei sich bemerken, nehmen Sie bitte nicht am Straßenverkehr teil und bedienen Sie keine gefährlichen Maschinen
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