Yomogi 250 - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Yomogi 250 mg ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung von Beschwerden bei akuten Durchfallerkankungen, zur Vorbeugung und Behandlung der Beschwerden bei Reisedurchfall sowie bei Durchfall unter Sondenernährung eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Saccharomyces cerevisiae HANSEN CBS 5926 – Trockenhefe und gehört zu der Gruppe der Hefepilze. Die Hefe bindet krank machende Bakterien im Darm. Bei Versuchen außerhalb des lebenden Organismus, wurde ebenfalls eine wachstumshemmende Wirkung auf bestimmte Bakterien festgestellt.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Yomogi 250 mg ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Yomogi 250

Zur Behandlung von akuten Durchfällen:

Zu Therapiebeginn wird Kindern ab 2 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen üblicherweise 1 bis 2-mal täglich 1 Hartkapsel zu je 250 mg verordnet.

Zur Vorbeugung von Reisedurchfall:

Zu Therapiebeginn wird Jugendlichen ab 12 Jahren und Erwachsenen üblicherweise ab 5 Tagen vor der Abreise 1 bis 2-mal täglich 1 Hartkapsel zu 250 mg verordnet.

Weitere Hinweise:

Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Glas Wasser vor den Mahlzeiten ein.

Zur Einnahme bei Kindern unter 6 Jahren die Hartkapsel durch Auseinanderziehen der Kapselhälften öffnen und den Inhalt in Speisen oder Flüssigkeit einrühren (Zimmertemperatur).

Bei sondennahrungsbedingtem Durchfall ist nur der Inhalt der Kapseln in die Nährlösung zu geben.

Dauer der Anwendung:

Bei der Behandlung der Beschwerden bei akuten Durchfallerkrankungen ist in der Regel eine Einnahme von Yomogi 250 mg über 4 bis 7 Tage ausreichend.

Zur Vorbeugung von Reisedurchfall sollte die Behandlung konsequent über die gesamte Reisedauer erfolgen.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie z. B. Kindern zwischen 6 Monaten und 2 Jahren zur Behandlung von akuten Durchfällen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei Yomogi 250

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Yomogi 250

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Yomogi 250 mg auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

Laut Beipackzettel sind keine seltenen Nebenwirkungen bekannt.

In sehr seltenen Fällen wurden auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Eindringen von Hefen in den Blutkreislauf

Häufigkeit nicht bekannt:

  • Blähungen
  • Unverträglichkeitsreaktionen in Form von Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag, entweder örtlich begrenzt oder am ganzen Körper (sog. lokales oder generalisiertes Exanthem)
  • Haut-­ und Schleimhautschwellungen, meist im Gesichtsbereich
  • Atemnot
  • Allergischer Schock
  • Schwere Blutvergiftung (Sepsis)

Vorsicht bei diesen Yomogi 250-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Haut-­ und Schleimhautschwellungen, meist im Gesichtsbereich
  • Atemnot
  • Allergischer Schock
  • Unverträglichkeitsreaktionen in Form von Juckreiz, Nesselsucht, Hautausschlag, entweder örtlich begrenzt oder am ganzen Körper

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Yomogi 250 mg sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

  • Eindringen von Hefen in den Blutkreislauf
  • Schwere Blutvergiftung (Sepsis)

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Yomogi 250

Yomogi 250 mg stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Säuglinge unter 6 Monaten (zur Behandlung von Durchfällen)
  • Kinder unter 12 Jahren (zur Vorbeugung von Reisedurchfall)
  • Allergie gegen Hefe oder einen der sonstigen Bestandteile von Yomogi
  • Immunsupprimierte oder hospitalisierte Patienten (aufgrund schwerer Erkrankung oder gestörtem/geschwächtem Immunsystem)
  • Patienten mit Zentralvenenkatheter

Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:

  • Arzneimitteln gegen Pilzerkrankungen

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Weitere Hinweise (zur Lagerung und Anwendung des Arzneimittels):

  • Bei Durchfällen, die länger als 2 Tage andauern oder mit Blutbeimengungen oder Temperaturerhöhung einhergehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden
  • Bei Durchfallerkrankungen muss, besonders bei Kindern, auf Ersatz von Flüssigkeit und Salzen (Elektrolyten) als wichtigste Behandlungsmaßnahme geachtet werden
  • Werden während oder kurz nach einer Behandlung mit diesem Arzneimittel mikrobiologische Stuhlunter­suchungen durchgeführt, so sollte die Einnahme dem Untersuchungslabor mitgeteilt werden, da sonst falsch­positive Befunde erstellt werden können

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