Zopiclon - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Zopiclon ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt wird. Es enthält den gleichnamigen Wirkstoff Zopiclon und gehört zu der Gruppe Hypnotika. Der Wirkstoff wirkt vor allem schlaffördernd und beruhigend, indem er im Gehirn an speziellen Bindungsstellen angreift. Durch die Wechselwirkung mit diesen Bindungsstellen wird die Wirkung von körpereigenen, entspannend und einschläfernd wirkenden Substanzen verstärkt

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Zopiclon ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Zopiclon

Zu Therapiebeginn wird üblicherweise 1-mal täglich 1 Tablette zu 3,75 mg verordnet. Gegebenenfalls kann der Arzt entscheiden, die Dosis auf 7,5 mg täglich (2 Tabletten Zopiclon) zu erhöhen.

Die Dauer der Behandlung sollte so kurz wie möglich sein und, einschließlich der Absetzphase, 4 Wochen nicht übersteigen

Nehmen Sie die Tablette als Einmalgabe unmittelbar vor dem Schlafengehen (30 Minuten) mit einem Glas Wasser ein und nehmen Sie im Laufe derselben Nacht keine weitere Tablette ein.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen wie Beispielsweise Patienten mit Leber-, Atem- oder Nierenprobleme, Jugendlichen ab 18 Jahren oder ältere Patienten werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer sollten Sie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen.

Gewichtszunahme, Durchfall, Depression - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Zopiclon Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Gewichtszunahme, Durchfall und Depression gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Gewichtszunahme
  • Durchfall
  • Depression

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Bitterer oder metallischer Geschmack im Mund
  • Müdigkeit
  • Trockener Mund

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Zopiclon

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Benommenheit
  • Kopfschmerzen
  • Albträume
  • Erschöpfung
  • Agitiertheit

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Zopiclon auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Verwirrtheit
  • Juckender Hautausschlag
  • Agressivität
  • Verringerter Sexualtrieb
  • Atembeschwerden
  • Kurzatmigkeit
  • Schlechtes Erinnerungsvermögen
  • Halluzinationen
  • Stürze

 

Vorsicht bei diesen Zopiclon-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Hautausschlag
  • Schluckbeschwerden
  • Atembeschwerden
  • Anschwellen der Lippen
  • Anschwellen des Gesichts
  • Anschwellen des Rachens
  • Anschwellen der Zunge

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Zopiclon sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Zopiclon

Zopiclon stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
  • Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
  • Atemschwäche
  • Erkrankung des Nervensystems
  • Alkoholmissbrauch
  • Drogenabhängigkeit
  • Eingeschränkte Leberfunktion
  • Ältere Patienten ab 65 Jahren

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