Beipackzettel von Bilifuge® Dragées einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen. Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes, des Apothekers oder des Drogisten bzw. der Ärztin, der Apothekerin oder der Drogistin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Was ist Bilifuge und wann wird es angewendet?

Bilifuge ist ein pflanzliches Arzneimittel aus Artischocke, Sauerdorn, Combretum und Orthosiphon, das bei Verdauungsbeschwerden wie Flatulenz und Völlegefühl angewendet wird.

Was sollte dazu beachtet werden?

Während der Behandlung sollten Sie übermässige Ernährung vermeiden und wenn nötig müssen Sie andere Empfehlungen Ihres Arztes berücksichtigen. Wenn die Beschwerden nach kurzer Zeit nicht verschwinden, sollten Sie den Arzt um Rat fragen. Ein Dragée enthält 181.94 mg Saccharose und 19 mg Laktose.

Wann darf Bilifuge nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Bei bekannter Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe von Bilifuge (siehe «Was ist in Bilifuge enthalten») und bei Gallensteinen oder bei Verschluss der Gallenwege darf Bilifuge nicht angewendet werden. Zudem darf Bilifuge bei Kindern unter 6 Jahren nicht angewendet werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie ·an anderen Krankheiten leiden, ·Allergien haben oder ·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Bilifuge während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Auf Grund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, den Apotheker oder den Drogisten bzw. die Ärztin, die Apothekerin oder die Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Bilifuge?

Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren, falls vom Arzt nicht anders verschrieben: 2 Dragées (unzerkaut) 3 mal täglich vor den Mahlzeiten. Die Anwendung und Sicherheit von Bilifuge bei Kindern unter 6 Jahren ist bisher nicht geprüft worden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Bilifuge haben?

Für Bilifuge sind bisher bei bestimmungsgemässem Gebrauch keine Nebenwirkungen beobachtet worden. Wenn Sie dennoch Nebenwirkungen beobachten, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Lagerungshinweis Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und für Kinder unerreichbar aufbewahren. Weitere Hinweise Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Bilifuge enthalten?

1 Dragée enthält: Trockenextrakt Artischockenextrakt 100 mg Sauerdornextrakt 20 mg Combretumextrakt 20 mg Orthosiphonextrakt 10 mg Das Präparat enthält weiter Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Bilifuge? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Packungen zu 40 und 200 Dragées

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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