Beipackzettel von Contusin-Gel einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen. Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verschrieben erhalten, oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage, bzw. nach Anweisung des Arztes, des Apothekers oder des Drogisten bzw. der Ärztin, der Apothekerin oder der Drogistin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Was ist Contusin-Gel und wann wird es angewendet?

Contusin-Gel ist ein aus natürlichen Bestandteilen (Wallwurz, Ringelblume, Arnika, Sonnenhut) bestehendes kühlendes Gel. Es wird verwendet bei stumpfen (unblutigen) Verletzungen, wie: Verstauchungen, Quetschungen, Prellungen und Zerrungen.

Was sollte dazu beachtet werden?

Contusin-Gel darf bei Kleinkindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden.

Wann darf Contusin-Gel nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Contusin-Gel darf nicht bei Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe angewendet werden (insbesondere Arnika-Allergie). Nicht auf offene Wunden oder auf Schleimhäute auftragen! Nicht anwenden bei Kleinkindern unter 2 Jahren. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie -an andern Krankheiten leiden, -Allergien haben oder -andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte) äusserlich anwenden. Darf Contusin-Gel während der Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden? Auf Grund der bisherigen Erfahrung ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, den Apotheker oder den Drogisten bzw. die Ärztin oder die Apothekerin oder die Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Contusin-Gel?

Erwachsene und Kinder ab 2 Jahren: bis 5 x täglich in dünner Schicht auf die zu behandelnde Körperpartie auftragen und nur leicht einmassieren. Die Anwendung ist täglich zu wiederholen, keinesfalls aber länger als 6 Wochen. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Contusin-Gel haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Contusin-Gel auftreten: Hautjucken, Hautrötungen. Sollten Sie solche Hautreaktionen feststellen, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Vor Kindern geschützt aufbewahren. Vor Wärme schützen.

Was ist in Contusin-Gel enthalten?

1 g Gel enthält: 0.3 g Symphytum officinalis radices recentis tinctura ethanolicum (1:2.5), Auszugsmittel Ethanol 50% (m/m); 0.2 g Calendulae officinalis herbae recentis tinctura ethanolicum (1:1.5-1.9), Auszugsmittel Ethanol 86% (m/m); 0.1 g Arnicae montanae radices tinctura ethanolicum (1:10), Auszugsmittel Ethanol 86% (m/m); 0.1 g Echinacea purpurea herbae recentis tinctura ethanolicum (1:1.3-1.8), Auszugsmittel Ethanol 86% (m/m). Es ist jeweils das Verhältnis Pflanze zu Extraktionsflüssigkeit angegeben. Dieses Präparat enthält zusätzliche Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Contusin-Gel? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Tuben zu 90 g.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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