Beipackzettel von Débridat® 100 einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, bevor Sie das Arzneimittel einnehmen bzw. anwenden. Dieses Arzneimittel ist Ihnen persönlich verschrieben worden und Sie dürfen es nicht an andere Personen weitergeben. Auch wenn diese die gleichen Krankheitssymptome haben wie Sie, könnte ihnen das Arzneimittel schaden. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Was ist Débridat 100 und wann wird es angewendet?

Débridat 100 ist ein Arzneimittel, das auf Verschreibung des Arztes oder der Ärztin angewendet wird. Trimebutin, der Wirkstoff von Débridat 100, besitzt die Eigenschaft, die Muskelfunktion des Verdauungsapparates zu beeinflussen. Deshalb wirkt das Arzneimittel wohltuend auf die schmerzhaften Erscheinungen des Verdauungstraktes, die Transitstörungen und Blähungen bei Kolopathien (Funktionsstörungen des Dickdarms).

Wann darf Débridat 100 nicht eingenommen werden?

Débridat 100 darf nicht eingenommen werden, wenn Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin eine allergische Reaktion auf das Arzneimittel bei einer vorherigen Anwendung festgestellt hat.

Wann ist bei der Einnahme von Débridat 100 Vorsicht geboten?

Bitte nehmen Sie Débridat 100 erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie ·an anderen Krankheiten leiden, ·Allergien haben oder ·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Débridat 100 während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Obwohl seit der Einführung auf dem Markt bis jetzt keine schädlichen Wirkungen, weder bei der schwangeren Frau noch beim Kind, festgestellt wurden, sind die Erfahrungen beschränkt. Es wird deshalb empfohlen, Débridat 100 während den ersten drei Schwangerschaftsmonaten zu vermeiden. Im Verlaufe der weiteren Trimester sollte das Produkt nur dann verwendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist. Die Verwendung von Débridat 100 während der Stillzeit sollte vermieden werden.

Wie verwenden Sie Débridat 100?

Erwachsene: 3× täglich 1 bis 2 Filmtabletten, jeweils vor den Mahlzeiten. Die Anwendung und Sicherheit von Débridat 100 bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden. Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oder Apothekerin.

Welche Nebenwirkungen kann Débridat 100 haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Débridat 100 Filmtabletten auftreten. Selten (betrifft 1 bis 10 von 10’000 Anwendern) Hautreaktionen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit "EXP" bezeichneten Datum verwendet werden. Lagerungshinweis Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Weitere Hinweise Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin falls Sie im Besitz von verfallenen Filmtabletten sind, und bringen Sie diese zur Entsorgung in Ihre Apotheke zurück. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Débridat 100 enthalten?

1 Filmtablette enthält Wirkstoffe 100 mg Trimebutinmaleat. Hilfsstoffe Lactose-Monohydrat, vorverkleisterte Maisstärke, Hypromellose, Carboxymethylstärke-Natrium (Typ A), Weinsäure, Siliciumdioxid, Magnesiumstearat, Macrogol 4000, Titandioxid.

Wo erhalten Sie Débridat 100? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung. Packungen zu 30 Filmtabletten.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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