Beipackzettel von Ginsor einsehen

UB Interpharm SA

Was ist Ginsor und wann wird es angewendet?

Ginsor ist ein Stärkungsmittel auf pflanzlicher Basis. Es enthält einen Extrakt aus der Wurzel von Ginseng (Panax ginseng C.A. Meyer)  mit standardisiertem Ginsenosidgehalt. Somit kann eine gleichbleibende Qualität garantiert werden. Ginsor wird angewendet zur Steigerung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit bei Schwäche- und Erschöpfungszuständen, Müdigkeit, Konzentrationsmangel und in der Rekonvaleszenz (Erholungsphase nach Krankheiten). Was sollte dabei beachtet werden? Unausgewogene Ernährung, übermässiger Salz- und Fettkonsum sowie Rauchen können die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen und sollten deshalb vermieden werden. Ginseng kann möglicherweise den Blut-Zucker-Spiegel senken.

Wann darf Ginsor nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Ginsor darf nicht angewendet werden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Ginseng-Zubereitungen  oder weiteren Bestandteilen des Arzneimittels (siehe Zusammensetzung). Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine Untersuchungen vor. Es soll deshalb bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden. Eine Wechselwirkung mit Arzneimitteln, die die Blutgerinnung hemmen (Abschwächung sog. oraler Antikoagulantien z.B. Phenprocoumon, Acenocoumarol, Warfarin) kann nicht ausgeschlossen werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin wenn Sie ·an anderen Krankheiten leiden, ·Allergien haben oder ·andere Arzneimittel (auch selbsteingekaufte!) einnehmen!

Darf Ginsor während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Ginsor?

Falls vom Arzt resp. von der Ärztin nicht anders verschrieben, nehmen Erwachsene 2-3 mal täglich 1 Dragée nach dem Essen mit etwas Flüssigkeit ein. Eine Einnahme während 4-6 Wochen ist empfehlenswert. Vor einer längeren Anwendung sollte vorsichtshalber der Arzt bzw. die Ärztin befragt werden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Ginsor haben?

In seltenen Fällen kann die Einnahme von hohen Dosen von Ginsor zu Magenbeschwerden führen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Nicht über 25 °C aufbewahren. Arzneimittel nicht in Reichweite von Kindern aufbewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Verpackung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Ginsor enthalten?

Ein Dragée enthält 100 mg Trockenextrakt aus Ginsengwurzel entsprechend mindestens 8 mg Ginsenosiden (Droge-Extrakt-Verhältnis 3-4:1, Auszugsmittel Ethanol 60 % (V/V). Das Präparat enthält zusätzlich Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Ginsor? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien ohne ärztliche Verschreibung. Packungen zu 30 und 100 Dragées.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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