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Boiron SA Homöopathisches Arzneimittel

Wann wird Homéoplasmine angewendet?

Gemäss homöopathischem Arzneimittelbild kann Homéoplasmine bei Reizungen der Nasenschleimhaut bei Schnupfen, chronischer oder allergischer Rhinitis sowie Haut- und Schleimhautentzündungen im Nasenbereich angewendet werden.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verordnet hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, ob Homéoplasmine gleichzeitig angewendet werden darf.

Wann darf Homéoplasmine nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Homéoplasmine darf bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Korbblütler (z.B. Arnika, Ringelblume) sowie gegen einen der anderen Bestandteile nicht angewendet werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie ·an anderen Krankheiten leiden ·Allergien haben oder ·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Homéoplasmine während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder den Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Homéoplasmine?

Falls vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verschrieben: bei Nasenreizungen Salbe morgens und abends in jedes Nasenloch auftragen. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn bei der Behandlung eines Kleinkindes/Kindes die gewünschte Besserung nicht eintritt, ist mit ihm ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Homéoplasmine haben?

Bei Einnahme von homöopathischen Arzneimitteln können sich die Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). Bei andauernder Verschlechterung setzen Sie Homéoplasmine ab und informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten oder Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. In seltenen Fällen von Überempfindlichkeit auf die Bestandteile können lokale Reaktionen auftreten. In diesen Fällen ist die Behandlung zu unterbrechen und ein Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten oder Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Homéoplasmine enthalten?

1 g Salbe enthält: Benzoeharz TM (Siambenzoe) 1 mg, Bryonia cretica (dioica) TM (zweihäusige Zaunrübe) 1 mg, Calendula officinalis TM (Ringelblume) 1 mg, Phytolacca americana (decandra) TM (Kermeswurzel) 3 mg. Dieses Präparat enthält zusätzlich den Hilfsstoff weisse Vaseline.

Wo erhalten Sie Homéoplasmine? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Tube zu 40 Gramm.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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