Beipackzettel von Neurodoron® Tabletten einsehen

Wann wird Neurodoron angewendet?

Gemäss der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis kann Neurodoron bei nervöser Erschöpfung und Überforderung des Nerven-Sinnes-Systems mit Begleiterscheinungen wie Nervosität, Angst- und Unruhezuständen, depressiver Verstimmung, Kopfschmerzen und Müdigkeit angewendet werden. Neurodoron ist eine stabilisierende Komposition aus Metallen und Mineralien.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn Ihnen Ihr Arzt oder Ihre Ärztin andere Arzneimittel verschrieben hat, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, ob Neurodoron gleichzeitig eingenommen werden darf.

Wann darf Neurodoron nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Neurodoron darf nicht angewendet werden bei Überempfindlichkeit gegen einen Inhaltsstoff und bei Kindern unter 12 Jahren. Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie - an anderen Krankheiten leiden, - Allergien haben oder - andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Neurodoron während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Untersuchungen wurden aber nie durchgeführt. Vorsichtshalber sollten Sie während der Schwangerschaft und Stillzeit möglichst auf Arzneimittel verzichten oder Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin um Rat fragen.

Wie verwenden Sie Neurodoron?

Falls vom Arzt bzw. von der Ärztin nicht anders verschrieben, lassen Sie die Tablette im Munde zergehen oder schlucken Sie diese. Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3–4mal tägliche 1 Tablette. Die Anwendung und Sicherheit ist bei Kindern unter 12 Jahren bisher nicht geprüft worden. Neurodoron sollte während 4–6 Wochen eingenommen werden, um die Wirkung des Arzneimittels optimal beurteilen zu können. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Neurodoron haben?

In seltenen Fällen können allergische Reaktionen und Überempfindlichkeiten der Haut mit Juckreiz auftreten. Gelegentlich wurde auch über Übelkeit, Würgreiz, Herzklopfen und Kopfschmerzen berichtet. Dann sollte Neurodoron nicht mehr weiter verwendet werden. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Bei Verschlimmerung der Symptome oder fehlender Besserung nach 2 Wochen kontaktieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Mit diesem Arzneimittel können keine Mangelzustände (z.B. an Eisen, Kalium) behandelt werden. Bewahren Sie das Arzneimittel ausserhalb der Reichweite von Kindern auf. Bei Raumtemperatur (15–25°C) lagern. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Neurodoron enthalten?

1 Tablette à 250mg enthält: Aurum metallicum praeparatum (Gold) D10 83,3mg / Kalium phosphoricum D6 83,3mg / Ferrum-Quarz D2 [Ferrum sulfuricum (praep. e Siderit) / Quarz] 8,3mg. Hilfsstoffe: Milchzucker, Weizenstärke, Calciumbehenat.

Wo erhalten Sie Neurodoron? Welche Packungen sind erhältlich?

Erhältlich in Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Blisterpackungen à 80 und 200 Tabletten.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

Sie leiden auch an Nebenwirkungen?

Melden Sie Ihre Erfahrung - in nur 2 Minuten.