Beipackzettel von Prostadyn Prostata-Kapseln einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen. Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes, Apothekers oder Drogisten bzw. der Ärztin, der Apothekerin oder der Drogistin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Was ist Prostadyn Prostata-Kapseln und wann wird es angewendet?

Prostadyn Prostata-Kapseln ist ein Pflanzen-Präparat mit dem Dickextrakt aus der Frucht der amerikanischen Sägepalme (Sabalis serrulatae, Sabalfrüchte) zur Linderung von Beschwerden infolge prostatabedingter Störung des Harnflusses wie verzögerter Beginn beim Wasserlassen, Nachträufeln, Gefühl unvollständiger Entleerung und Problemen beim Harnlösen.

Was sollte dazu beachtet werden?

Wenn die Prostatabeschwerden anhalten oder zunehmen, ist eine ärztliche Untersuchung notwendig.

Wann darf Prostadyn Prostata-Kapseln nicht oder nur mit Vorsicht eingenommen werden?

Extrakte der amerikanischen Sägepalme können wichtige Leberenzyme beim Abbau von Medikamenten beeinflussen. Falls Sie noch andere Medikamente anwenden sollten Sie Prostadyn Prostata-Kapseln nur unter Absprache mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin einnehmen. Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Sägepalmfrüchte-Extrakt oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels dürfen Prostadyn Prostata-Kapseln nicht angewendet werden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie §an anderen Krankheiten leiden, §Allergien haben oder §andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!

Wie verwenden Sie Prostadyn Prostata-Kapseln?

Soweit vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Erwachsene 2x täglich 1 Kapsel nach dem Essen mit Flüssigkeit ein. Suchen Sie in regelmässigen Abständen Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf, damit diese über die Dauer der Anwendung entscheiden können. Wegen des theoretischen Risikos der Auslösung einer verstärkten Blutungsneigung sollten Prostadyn Prostata-Kapseln vorsichtshalber mindestens 5 Tage vor Operationen oder zahnärztlichen Eingriffen abgesetzt werden. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Prostadyn Prostata-Kapseln haben?

Selten (betrifft 1 bis 10 von 10‘000 Anwendern) Selten können Magen-Darm-Probleme auftreten. Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10‘000 Anwendern) Sehr selten kann eine Überempfindlichkeit gegen einen oder mehrere Bestandteile des Arzneimittels, Kopfschmerzen, Müdigkeit oder eine Blutdrucksenkung auftreten. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden. Bei Raumtemperatur (15-25°C) lagern. In der Originalverpackung aufbewahren. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Was ist in Prostadyn Prostata-Kapseln enthalten?

Wirkstoffe 1 Kapsel enthält 160 mg ethanolischer Spissumextrakt aus Sägepalmfrüchten (10-14:1), Auszugsmittel Ethanol 90% (m/m). Hilfsstoffe Weitere Hilfsstoffe sind enthalten.

Wo erhalten Sie Prostadyn Prostata-Kapseln? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Packungen zu 60 Kapseln.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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