Beipackzettel von Prostatonin® Kapseln einsehen

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen. Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes oder des Apothekers bzw. der Ärztin oder der Apothekerin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Was ist Prostatonin und wann wird es angewendet?

Prostatonin ist ein Kombinationspräparat, das bei Beschwerden infolge Prostatavergrösserung (Prostatahyperplasie), und damit verbundenen Störungen beim Wasserlassen verwendet wird. Das Präparat vereinigt die Extrakte aus der Rinde vom afrikanischem Zwetschgenbaum (Pygeum africanum) und der Wurzel von Brennessel (Urtica). Das Ergebnis ist die Harnabgabe in grösseren Intervallen und grösseren Mengen und damit vor allem eine ungestörte Nachtruhe. Prostatonin dient zur Linderung der Beschwerden bei beginnender Prostatahyperplasie (Vergrösserung der Vorsteherdrüse), mit Harndrang oder Harnentleerungsstörungen (Tröpfeln, schwacher Strahl).

Was sollte dazu beachtet werden?

Dieses Arzneimittel bessert nur die Beschwerden bei einer vergrösserten Prostata, ohne die Vergrösserung zu beheben. Bitte suchen Sie daher in regelmässigen Abständen Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf. Prostatonin enthält Glucose (0.25 g Kohlenhydrate pro Kapsel, entsprechend 0.02 BE).

Wann darf Prostatonin nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Bis heute sind keine Anwendungseinschränkungen bekannt. Bei bestimmungsgemässem Gebrauch sind keine besonderen Vorsichtsmassnahmen notwendig. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie ·an anderen Krankheiten leiden, ·Allergien haben oder ·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!

Wie verwenden Sie Prostatonin?

Erwachsene Sofern nicht anders verschrieben, 2-mal täglich 1 Kapsel unzerkaut mit etwas Flüssigkeit nach den Mahlzeiten einnehmen. Die Behandlung sollte sich im Allgemeinen über mindestens 8 Wochen erstrecken. Da eine Prostatavergrösserung bei Kindern und Jugendlichen nicht vorkommt, ist die Anwendung auf Erwachsene einzuschränken. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Prostatonin haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Prostatonin auftreten: Vor allem zu Beginn der Behandlung können Magenbeschwerden auftreten (Aufstossen). Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Prostatonin ist an einem trockenen Ort, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufzubewahren. Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Was ist in Prostatonin enthalten?

Eine Kapsel enthält: Afrikanischer Zwetschgenbaum (Pygeum africanum) Extrakt PY102 25 mg, DEV 180 – 200: 1, Auszugsmittel: Methylenchlorid Brennessel-Wurzel-Extrakt (Urtica) UR102 300 mg, DEV 7 – 14: 1, Auszugsmittel: Methanol 30% Dieses Präparat enthält zusätzlich Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Prostatonin? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Packungen zu 60 Kapseln.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
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