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Was ist Undex und wann wird es angewendet?

Undex wird verwendet zur Behandlung von Fusspilz.

Was sollte dazu beachtet werden?

Zur Verhinderung von Fusspilzerkrankungen folgendes beachten: Socken und Strümpfe täglich wechseln. Nach dem Waschen die Haut, insbesondere die Zehenzwischenräume sorgfältig trocknen. Barfussgehen in Gemeinschaftsräumlichkeiten nach Möglichkeit vermeiden. Eventuell Schuhe und Socken innen mit einem gegen Pilzerkrankungen wirksamen Spray besprühen.

Wann darf Undex nicht angewendet werden?

Bei Überempfindlichkeit gegenüber einem der Inhaltsstoffe. Bei Kindern unter 12 Jahren Undex wurde für die Anwendung bei Kindern unter 12 Jahren nicht geprüft.

Wann ist bei der Anwendung von Undex Vorsicht geboten?

Bei ausgedehntem Pilzbefall oder Mitbefall der Nägel ist der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren. Das Präparat darf nicht gleichzeitig mit anderen Pilzmitteln angewendet werden, weil sich die Wirkung gegenseitig aufheben kann. Undex soll nicht auf Schleimhäuten angewendet werden. Augenkontakt ist zu vermeiden. Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden.

Darf Undex während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?

In der Schwangerschaft oder Stillzeit darf Undex nur gemäss ärztlicher Verschreibung angewendet werden.

Wie verwenden Sie Undex?

Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren Vor der Anwendung die Füsse waschen und gut abtrocknen. Undex Salbe 2–3-mal täglich auf die erkrankten und angrenzenden Hautstellen dünn auftragen und leicht einreiben. Um Rückfälle zu vermeiden ist die ausreichend lange Anwendung von Undex wichtig. Deshalb sollte die Behandlung nach Abklingen der Symptome (Jucken, Brennen, Risse, Blasen) noch während mindestens 1 Woche weitergeführt werden. Auch schwer zugängliche Hautstellen (Zehenzwischenräume) sind sorgfältig zu behandeln. Wenn sich die Beschwerden verschlimmern oder nach 4 Wochen Behandlung keine Besserung eintritt, ist der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren. Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Undex haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Undex auftreten: Die Inhaltsstoffe können gelegentlich zu Hautreizungen oder Überempfindlichkeitsreaktionen führen. Gelegentlich können Hautreaktionen wie zum Beispiel Brennen, Rötung, Reizung oder Schuppung auftreten. Bei Überempfindlichkeitsreaktionen ist das Präparat abzusetzen und der Arzt bzw. die Ärztin zu konsultieren. Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht beschrieben sind, sollten Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin informieren.

Was ist ferner zu beachten?

Undex darf nur bis zum auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Bei Raumtemperatur (15–25 °C) lagern. Undex ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Undex enthalten?

1 g enthält als Wirkstoffe Tolnaftat 10 mg, Undecylensäure 50 mg, Zinkundecylenat 200 mg, Calciumlactat 50 mg und Harnstoff 50 mg, das Konservierungsmittel 2-Phenylethanol sowie Polyaethylenglycol-400, Aromatika und weitere Hilfsstoffe.

Wo erhalten Sie Undex? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung. Tube zu 25 g.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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