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Art und Weise

  • Sie sollten die Tablette eine halbe Stunde vor oder nach dem Essen einnehmen und sie vorzugsweise langsam im Mund zergehen lassen.

Dosierung

  • Falls nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Bei akuten Beschwerden sollten Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren halbstündlich bis
      stündlich je 1 Tablette (höchstens 6-mal täglich) einnehmen.
    • Eine über eine Woche hinausgehende häufige Anwendung sollte nur nach Rücksprache mit einem homöopathisch erfahrenen Therapeuten erfolgen.
    • In chronischen Fällen sollten Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren 1- bis 3-mal täglich je 1
      Tablette einnehmen.
    • Bei Besserung der Beschwerden ist die Häufigkeit der Einnahme zu reduzieren.
    • Auch homöopathische Arzneimittel sollten ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit eingenommen werden
  • Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels angewendet haben, als Sie sollten
    • Bei Einnahme größerer Mengen des Arzneimittels kann es, insbesondere bei Kindern, zu Schwindel, Sehstörungen, Lidlähmung, Sprachverlust, Unvermögen, die Zunge zu bewegen oder zu schlucken, zu Zittern der Glieder sowie zu Schwäche oder Starre der Muskeln kommen. In diesem Fall ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.
  • Wenn Sie die Anwendung von des Arzneimittels vergessen haben
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben
  • Wenn Sie die Anwendung des Arzneimittels abbrechen
    • Es sind keine schädlichen Auswirkungen zu erwarten, wenn Sie die Anwendung des Arzneimittels abbrechen.
  • Allgemeiner Hinweis
    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Arzneimittel ist ein homöopathisches Arzneimittel zur Anwendung bei Erkrankungen der Atemorgane.
  • Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab.
    • Dazu gehören: Akute, fieberhafte Infekte der Atemwege.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
    • bei Kindern unter 12 Jahren
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen einen der Wirkstoffe, Weizenstärke oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Weizenstärke kann Überempfindlichkeitsreaktionen hervorrufen.
  • Hinweis: Bei der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist erforderlich:
    • Bei anhaltendem Fieber, Atemnot sowie eitrigem oder blutigem Auswurf sollte, wie bei allen unklaren Beschwerden, ein Arzt aufgesucht werden, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Behandlung bedürfen.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Schwangerschaftshinweis

  • Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen, sollte das Arzneimittel in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Wechselwirkungen

  • Bei Anwendung des Arzneimittels mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln sind bisher keine bekannt.
  • Bei Anwendung des Arzneimittels zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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