Beipackzettel von B1-Kattwiga einsehen

Art und Weise

  • Es werden zu Beginn der Behandlung bis zu 3mal täglich 1 Tablette, anschließend täglich 1/2 bis 2 Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.

Dosierung

  • Soweit nicht anders verordnet, werden folgende Dosierungen zur Behandlung von klinisch-chemisch gesichterten Mangelzuständen empfohlen:
    • Es werden zu Beginn der Behandlung bis zu 3mal täglich 1 Tablette, anschließend täglich 1/2 bis 2 Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.
    • Vitamin-B1-haltige Arzneimittel sollten ohne ärztlichen Rat nicht in höherer als der angegebenen Dosierung eingenommen werden.

Indikation

  • Behandlung von klinisch-chemisch gesicherten Vitamin-B1-Mangelzuständen, sofern diese ernährungsmäßig nicht behoben werden können.
  • Vitamin-B1-Mangel kann auftreten bei:
    • schwerer Mangel- und Fehlernährung (z. B. Beriberi), künstlicher Ernährung über längere Zeit, Null-Diät, Blutwäsche (Hämodialyse), gestörter Nahrungsverwertung (Malabsorption),
    • chronischem Alkoholismus (alkoholtoxische Kardiomyopathie, Wernicke-Enzephalopathie, Korsakow-Syndrom),
    • Übersäuerung des Blutes aufgrund von Zuckerkrankheit (diabetischer Azidose),
    • schweren akuten Leberfunktionsstörungen (Leberkoma, fulminante Hepatitis),
    • schwerer Überfunktion der Schilddrüse (Thyreotoxikose),
    • gesteigertem Bedarf (z. B. Schwangerschaft und Stillzeit).

Kontraindikation

  • Gegenanzeigen:
    • keine bekannt

Nebenwirkungen

  • In Einzelfällen sind Schweißausbrüche, Herzjagen, Hautreaktionen mit Juckreiz und Nesselsucht (Urtikaria) beschrieben worden. Beim Auftreten dieser Erscheinungen ist das Arzneimittel sofort abzusetzen und der Arzt aufzusuchen.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht aufgeführt sind, teilen sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Patientenhinweis

  • Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise:
    • Es gibt bisher keine Hinweise auf eine Entstehung von Mißbildungen oder eine Veränderung des Erbgefüges durch Thiaminnitrat.
    • In der Stillzeit bestehen keine Bedenken gegen die Einnahme.

Schwangerschaftshinweis

  • Es gibt bisher keine Hinweise auf eine Entstehung von Mißbildungen oder eine Veränderung des Erbgefüges durch Thiaminnitrat.
  • In der Stillzeit bestehen keine Bedenken gegen die Einnahme.

Wechselwirkungen

  • Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
    • Andere gleichzeitig eingenommene Vitamine, insbesondere B12, können in Anwesenheit von Vitamin-B1-Abbauprodukten in Ihrer Wirkung vermindert werden.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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