Beipackzettel von Cefatec 480 BT Brausetabletten einsehen

Art und Weise

  • Die Brausetabletten sind vor der Einnahme in einem Glas Wasser aufzulösen. Die Einnahme soll morgens und abends erfolgen.

Dosierung

  • Nehmen Sie das Arzneimittel immer genau nach den Anweisungen ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
    • Erwachsene und Heranwachsende ab 12 Jahren nehmen 2-mal täglich 1 Brausetablette ein.
  • Dauer der Anwendung:
    • Die Dauer der Anwendung ist nicht grundsätzlich begrenzt, richtet sich aber nach Art, Schwere und Verlauf der Erkrankung. Im Zweifelsfall befragen Sie einen Arzt. Beachten Sie in jedem Fall die Angaben unter der Kategorie „Patientenhinweis" sowie die Angaben unter „Nebenwirkungen".
  • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung dieses Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
  • Wenn Sie eine größere Menge eingenommen haben, als Sie sollten:
    • Vergiftungen mit Zubereitungen aus Teufelskrallenwurzel sind bisher nicht bekannt geworden. Bei Einnahme zu großer Mengen des Arzneimittels benachrichtigen Sie bitte gegebenenfalls einen Arzt.
    • Dieser kann über eventuell erforderliche Maßnahmen entscheiden. Möglicherweise treten die aufgeführten Nebenwirkungen verstärkt auf.
  • Wenn Sie die Einnahme vergessen haben:
    • Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, sondern fahren Sie mit der Einnahme, wie von Ihrem Arzt verordnet oder wie hier beschrieben, fort.

Indikation

  • Das Präparat ist ein pflanzliches Arzneimittel bei Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates.
  • Anwendungsgebiete:
    • Zur unterstützenden Therapie bei Verschleißerscheinungen (degenerative Erkrankungen) des Bewegungsapparates.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht eingenommen werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Teufelskralle oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels sind.
    • wenn Sie unter Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren leiden.
    • von Patienten mit Phenylketonurie (einer erblichen Stoffwechselkrankheit), da dieses Arzneimittel den Süßstoff Aspartam enthält und Aspartam zu Phenylalanin verstoffwechselt wird. Für Patienten mit Phenylketonurie stehen aspartamfreie Darreichungsformen zur Verfügung.
    • von Kindern unter 12 Jahren, da für die Anwendung dieses Arzneimittels bei dieser Altersgruppe kein Erkenntnismaterial vorliegt.
    • wenn Sie schwanger sind oder stillen.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem Behandelten auftreten müssen.
  • Mögliche Nebenwirkungen:
    • Gelegentlich (weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1000 Behandelten) kann es zu Magenschmerzen, Übelkeit und Durchfall kommen.
    • Auch sind Erbrechen, Schwindel und Kopfschmerzen sowie Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautausschläge, Nesselsucht, Gesichtsödeme bis hin zum Kreislaufzusammenbruch [anaphylaktischer Schock]) möglich. Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 Behandelten, oder unbekannt) wurde bei insulinpflichtigem Diabetes mellitus ein Blutzuckeranstieg beobachtet, der nach Absetzen zurückging.
    • Beim Auftreten von Nebenwirkungen sollte das Präparat zunächst abgesetzt und ein Arzt informiert werden. Dieser kann über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere Maßnahmen entscheiden.
    • Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf das Arzneimittel nicht nochmals genommen werden.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Besondere Vorsicht bei der Einnahme des Arzneimittels ist erforderlich:
    • Nehmen Sie das Präparat bei Gallensteinleiden - auch in der Vorgeschichte - nur nach Rücksprache mit dem Arzt ein.
    • Bei akuten Zuständen, die z. B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, sowie andauernden Beschwerden ist ein Arzt aufzusuchen.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Schwangerschaftshinweis

  • Zur Anwendung dieses Arzneimittels in Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Das Arzneimittel sollte deshalb in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.
  • Fragen Sie vor der Einnahme/Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wechselwirkungen

  • Bei Einnahme des Präparates mit anderen Arzneimitteln:
    • Bisher sind keine Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln bekannt. Untersuchungen mit dem Arzneimittel zu möglichen Wechselwirkungen mit anderen gleichzeitig verabreichten Arzneimitteln liegen nicht vor.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

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Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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