Beipackzettel von Linola sept Wundspray einsehen

Art und Weise

  • Dieses Arzneimittel ist nur zur Anwendung auf der Haut bestimmt.
  • Besprühen Sie die zu behandelnde Fläche sorgfältig mit dem Arzneimittel. Die Wunde muss dabei vollständig benetzt werden. Warten Sie vor weiteren Maßnahmen, wie z. B. dem Anlegen eines Wundverbandes, mindestens 1 - 2 Minuten, damit die Wunde etwas trocknen kann.
  • Um die gewünschte Wirkung zu erreichen, sind diese Vorgaben sorgfältig einzuhalten.

Dosierung

  • Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
  • Besprühen Sie die zu behandelnde Fläche sorgfältig mit dem Arzneimittel. Die Wunde muss dabei vollständig benetzt werden. Warten Sie vor weiteren Maßnahmen, wie z. B. dem Anlegen eines Wundverbandes, mindestens 1 - 2 Minuten, damit die Wunde etwas trocknen kann.
  • Um die gewünschte Wirkung zu erreichen, sind diese Vorgaben sorgfältig einzuhalten.
  • Das Arzneimittel sollte ohne ärztliche Kontrolle nicht länger als 2 Wochen angewendet werden.
  • Anwendung bei Kindern
    • Aufgrund der topischen Anwendung, kann das Wundspray bei Erwachsenen und Kindern gleichermaßen angewendet werden. Bei Kindern unter 6 Jahren sollte die Anwendung auf wenige Tage begrenzt sein.
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Eine Überdosierung ist bei einer topischen Zubereitung sehr unwahrscheinlich. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
    • Sollten Sie das Wundspray versehentlich verschluckt haben, wenden Sie sich umgehend an Ihren Arzt.
  • Wenn Sie die Anwendung vergessen haben
    • Wenden Sie nicht die doppelte Menge an, wenn Sie die vorherige Anwendung vergessen haben.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Wundspray enthält die Wirkstoffe Octenidindihydrochlorid, ein Antiseptikum und Desinfektionsmittel, und Phenoxyethanol, ein Bakterizid.
  • Es wird auf die Haut aufgetragen zur wiederholten, zeitlich begrenzten unterstützenden antiseptischen Behandlung von kleinen, oberflächlichen Wunden bei Patienten jeder Altersgruppe.

Kontraindikation

  • Das Präparat darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie allergisch gegen Octenidindihydrochlorid, Phenoxyethanol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
    • Das Arzneimittel darf nicht zu Spülungen in der Bauchhöhle (z. B. während der Operation) und der Harnblase sowie nicht am Trommelfell angewendet werden.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
    • In seltenen Fällen kann es an der behandelten Stelle zu Brennen, Rötungen, Juckreiz und einem Wärmegefühl kommen.
  • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
    • Kontaktallergische Reaktionen, wie z. B. vorübergehende Rötung der behandelten Stelle
  • Bei Spülungen in der Mundhöhle verursacht das Wundspray vorübergehend einen bitteren Geschmack.
  • Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie das Präparat anwenden.
    • Bringen Sie das Wundspray nicht in Kontakt mit anionischen Tensiden (Seife, Detergenzien).
    • Das Arzneimittel nicht verschlucken oder in den Blutkreislauf, z. B. durch versehentliche Injektion, gelangen lassen.
    • Um möglichen Gewebeschädigungen vorzubeugen ist darauf zu achten, dass das Arzneimittel nicht unter Druck ins Gewebe eingebracht bzw. injiziert wird.
    • Im Falle einer Anwendung in Wundkavitäten (größere, tiefere Wunden, bei denen Teile des Gewebes fehlen und sich Hohlräume gebildet haben) muss sichergestellt sein, dass das Arzneimittel wieder herauslaufen kann (z. B. durch eine Drainage oder eine Lasche).
    • Die Anwendung des Wundsprays im Auge ist zu vermeiden. Bei Augenkontakt die Augen sofort gründlich mit viel Wasser ausspülen.
    • Kinder
      • Die Anwendung sollte bei Neugeborenen, insbesondere bei Frühgeborenen, mit Vorsicht erfolgen. Das Wundspray kann schwere Hautschäden verursachen. Überschüssiges Arzneimittel entfernen und sicherstellen, dass die Lösung nicht länger als nötig auf der Haut verbleibt (einschließlich mit der Lösung benetzte Materialien mit direktem Kontakt zum Patienten).
      • Die Anwendung bei Kindern sollte auf wenige Tage begrenzt sein.
  • Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
    • Das Wundspray hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen.

Schwangerschaftshinweis

  • Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
  • Schwangerschaft
    • Das Wundspray sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
  • Stillzeit
    • Es ist unwahrscheinlich, dass das Arzneimittel in die Muttermilch übergeht.
    • Das Wundspray sollte nicht im Brustbereich der stillenden Mutter angewendet werden.

Wechselwirkungen

  • Anwendung zusammen mit anderen Arzneimitteln
    • Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker wenn Sie andere Arzneimittel anwenden oder kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben. Dies gilt auch für nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel.
    • Das Arzneimittel sollte nicht mit Antiseptika (Desinfektionsmitteln) auf PVP-Iod Basis auf benachbarten Hautbereichen angewendet werden, da es zu starken braunen bis violetten Verfärbungen der Haut kommen kann.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

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