Beipackzettel von Mercurialis Salbe einsehen

Art und Weise

  • Das Arzneimittel dünn auftragen.
  • Das Arzneimittel nicht in das Auge einbringen oder auf Schleimhäute auftragen.

Dosierung

  • Soweit nicht anders verordnet, das Arzneimittel 1- bis 3-mal täglich dünn auftragen. Dazu verwendet man je nach Größe des betroffenen Gebietes einen ca. 0,5 bis 2 cm langen Salbenstrang. Bei Verwendung als Salbenverband das Arzneimittel mit einem ca. 2 bis 5 cm langen Salbenstrang auf Verbandmull aufbringen und das entzündete Gebiet über 24 Stunden damit abdecken (Heftpflaster-Befestigung oder lockerer Mullbindenverband). Nach 24 Stunden Salbenverband erneuern.
  • Hinweis:
    • Salbe nicht in das Auge einbringen oder auf Schleimhäute auftragen.
  • Dauer der Anwendung
    • Sollte nach einer Woche der Anwendung keine Besserung zu beobachten sein, ist ein Arzt zu konsultieren. Unbeschadet dessen erfordern die genannten Indikationen unter Umständen eine längerfristige Behandlung mit dem Arzneimittel.

Indikation

  • Anthroposophisches Arzneimittel bei eitrigen und schlecht heilenden Hauterkrankungen
    • Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis.
      • Dazu gehören:
        • Harmonisierung des Zusammenwirkens von Empfindungs- und Lebensorganisation in Haut und Unterhaut bei chronisch-entzündlichen Prozessen, eitrigen, schlecht heilenden Wunden, Ekzemen.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
    • bei frischen, offenen Wunden
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) sind gegenüber einem der sonstigen Bestandteile

Nebenwirkungen

  • Wenn Sie Nebenwirkungen beobachten, die nicht hier aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Arzt oder Apotheker mit.

Patientenhinweis

  • Bei länger anhaltenden oder unklaren Beschwerden muss ein Arzt aufgesucht werden.

Schwangerschaftshinweis

  • Wie alle Arzneimittel sollte dieses in Schwangerschaft und Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Wechselwirkungen

  • Keine bekannt.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

Sie leiden auch an Nebenwirkungen?

Melden Sie Ihre Erfahrung - in nur 2 Minuten.