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Art und Weise

  • Tragen Sie die Salbe leicht auf die Schmerz-, Druck- und Entzündungsstellen in der Mundhöhle auf. Nicht einreiben.
  • Bei Zahnprothesen tragen Sie bitte die Salbe auf die gereinigte und eben noch feuchte Prothese bzw. Immediat-Prothese auf. Die Anwendung eines zusätzlichen Haftmittels ist nicht erforderlich und sollte unterbleiben.
  • Nach der Anwendung sollten Sie 1 Stunde lang nicht essen oder trinken, weil das Präparat einen haftenden Film bildet, der dann vorzeitig abgetragen würde.

Dosierung

  • Verwenden Sie 3mal täglich ein etwa erbsengroßes Stück.
  • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Zahnarzt, Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Zur zeitweiligen, symptomatischen Behandlung von schmerzhaften entzündlichen Erkrankungen an Zahnfleisch und Mundschleimhaut.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden
    • bei Überempfindlichkeit gegen Lauromacrogol 400 (Polidocanol) oder gegen einen der anderen Inhaltsstoffe.

Nebenwirkungen

  • Sehr selten (< 0,01 %, einschließlich Einzelfälle):
    • Erkrankungen des Immunsystems
      • allergische Überempfindlichkeitsreaktion (anaphylaktische Reaktion)
      • Angioödem (auch bekannt als Quincke-Ödem; Symptome sind plötzlich auftretende Schwellungen, vor allem im Gesicht z. B. der Augenlider, Lippen oder des Kehlkopfs)
      • Überempfindlichkeit
    • Erkrankungen des Nervensystems
      • Geschmacksstörung
      • Brennen
    • Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
      • Missempfindungen an der Applikationsstelle (Parästhesie)
      • Verfärbung an der Applikationsstelle
      • Erythem an der Applikationsstelle
      • lokale Schwellung
  • Unbekannte Nebenwirkungen
    • Wenn Sie Nebenwirkungen bei sich beobachten, die hier nicht aufgeführt sind, teilen Sie diese bitte Ihrem Zahnarzt, Arzt oder Apotheker mit.

Patientenhinweis

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
    • Es sind keine Besonderheiten zu beachten.

Schwangerschaftshinweis

  • Es gibt bislang keine Hinweise auf eine keimschädigende Wirkung oder Gefährdung des Säuglings durch das Arzneimittel. Da jedoch kontrollierte Studien nicht vorhanden sind, sollte die Verabreichung an schwangere und stillende Frauen nur unter besonders sorgfältiger Abwägung von Nutzen und Risiko erfolgen.
  • Es liegen keine hinreichenden Daten zur Anwendung des Arzneimittels an Schwangeren vor. Wenn Sie schwanger sind, dürfen Sie das Arzneimittel nicht anwenden, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig.
  • Es liegen keine hinreichenden Daten zur Anwendung während der Stillzeit vor. Wenn Sie stillen, dürfen Sie das Arzneimittel nicht anwenden, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig.

Wechselwirkungen

  • Wechselwirkungen mit anderen Mitteln
    • Durch die Anwendung des Arzneimittels kann die Wirkung anderer Lokalanästethetika (z. B. Infiltrations- oder Leitungsanästhesie) verstärkt werden.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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