Beipackzettel von Rhus Rheuma Gel N einsehen

Art und Weise

  • Das Gel sollte vorzugsweise dünn auf die schmerzhaften Stellen auftragen und leicht einmassiert werden.

Dosierung

  • Falls nicht anders verordnet, ist die übliche Anwendung:
    • Erwachsene sollten das Gel 1- bis 2-mal täglich auf die betroffenen Hautstellen auftragen. Die aufgetragene Höchstmenge sollte dabei jeweils die Menge eines 15 cm langen Gelstranges nicht überschreiten.
  • Auch homöopathische Arzneimittel sollten ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit angewendet werden.
  • Wenn Sie die Anwendung abbrechen
    • Es sind keine schädlichen Auswirkungen zu erwarten, wenn Sie die Anwendung abbrechen.
  • Allgemeiner Hinweis
    • Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Indikation

  • Das Präparat ist ein homöopathisches Arzneimittel zur Anwendung bei Erkrankungen des Bewegungsapparates.
  • Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab.
  • Dazu gehören: Rheumatische Schmerzen in den Gelenken.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden:
    • bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren.
    • in der Schwangerschaft.
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Giftumachgewächse oder einen der anderen Bestandteile sind.

Nebenwirkungen

  • Wie alle Arzneimittel kann das Präparat Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
  • In seltenen Fällen können nach Auftragen des Gels Überempfindlichkeitsreaktionen gegen Bestandteile des Präparates in Form von allergischen Hautreaktionen mit Rötung, Juckreiz oder Bläschenbildung auftreten.
  • Hinweis: Bei der Anwendung eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung). In diesem Fall sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.
  • Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die hier nicht angegeben sind.

Patientenhinweis

  • Besondere Vorsicht bei der Anwendung des Arzneimittels ist erforderlich:
    • Bei akuten Beschwerden, die z. B. mit Rötung, Schwellung oder Überwärmung von Gelenken einhergehen, sowie anhaltenden Beschwerden sollten Sie einen Arzt aufsuchen, da es sich um Erkrankungen handeln kann, die einer ärztlichen Abklärung bedürfen.
    • Aufgrund des Gehaltes an Alkohol kann häufige Anwendung des Arzneimittels auf der Haut Reizungen oder Entzündungen und Hauttrockenheit verursachen.
    • Das Gel sollte nicht im Bereich der Augen aufgetragen werden. Der Kontakt des Gels mit Augen, Schleimhäuten, offenen Wunden sowie geschädigter Haut sollte vermieden werden. Um einen versehentlichen Kontakt z. B. mit den Augen oder der Schleimhaut zu vermeiden, sollten die Hände nach der Anwendung gründlich gereinigt werden, soweit das Gel nicht zur Behandlung der Fingergelenke angewendet wird.
  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Schwangerschaftshinweis

  • Schwangerschaft
    • Das Arzneimittel darf in der Schwangerschaft nicht angewendet werden.
  • Stillzeit
    • Da keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vorliegen, sollte das Präparat in der Stillzeit nur nach Rücksprache mit dem Arzt angewendet werden.

Wechselwirkungen

  • Bei Anwendung des Präparates mit anderen Arzneimitteln
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
    • Eine Beeinflussung der Wirkung des Präparates durch andere Arzneimittel ist bisher nicht bekannt.
  • Bei Anwendung zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
    • Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel ungünstig beeinflusst werden.

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Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

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