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Art und Weise

Die Lösung wird in das Gelenk injiziert

Dosierung

Die Dosierung hängt von dem zu behandelnden Gelenk ab:

Arthrose des Knies:
- Dreimalige Verabreichung jeweils einer Injektion in das betroffene Knie im wöchentlichen Abstand. Um eine maximale Wirkung zu erzielen, ist es notwendig, alle drei Injektionen vorzunehmen.
- Die empfohlene Maximaldosierung liegt bei sechs Injektionen innerhalb von 6 Monten, im zeitliche Abstand innerhalb von 4 Wochen zwischen den Behandlungsserien.

Arthrose der Hüfte:
- Als initiale Behandlung wird eine Einzelinjektion empfohlen.
- Sollte sich nach dieser Injektion jedoch keine Linderung der Beschwerden einstellen, wird die Verabreichung einer zweiten Injektion innerhalb von 1 bis 3 Monaten nach der ersten Injektion empfohlen.

Indikation

bei Gelenkerkrankungen (Knie und Hüfte) als Ersatz oder Ergänzung der Gelenksflüssigkeit

Kontraindikation

Gegen alle Arzneimittel können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, dann müssen Sie das Medikament sofort absetzen. Wenn schon eine Allergie gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile des Arzneimittels bekannt ist, darf es nicht angewendet werden.

- bei Auftreten von venösen oder lymphatischen Stauungen
- bei infizierten oder stark entzündeten Gelenken
- bei Patienten mit Hautkrankheiten oder Infektionen im Injektionsbereich.
- bei Bestehen eines ausgedehnten Ergusses im Gelenk

Das Präparat wurde nicht bei Kindern unter 18 Jahren getestet.

Das Präparat enthält geringe Mengen an Vogelprotein und sollte bei Patienten, die hierauf überempfindlich reagieren, nicht angewendet werden.

Nebenwirkungen

- Schmerzen und/oder Schwellungen und/oder Ergüsse im Injektionsbereich
- allergische Reaktionen: Hautausschlag, Nesselsucht, Juckreiz, Atembeschwerden, Schwellungen im Gesicht
- Fieber,
- Übelkeit,
- Kopfschmerzen
- Muskelkrämpfe

Schwangerschaftshinweis

Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten Sie Medikamente möglichst nur nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker anwenden!


Das Präparat wurde nicht bei schwangeren Frauen getestet.

Wechselwirkungen

Desinfektionsmittel, die quartäre Ammoniumsalze enthalten, können eine Ausflockung des im Präparat enthaltenen Hyaluronan begünstigen. Sie dürfen daher nicht zeitgleich eingesetzt werden, etwa um die Haut für den Eingriff vorzubereiten.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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