Beipackzettel von VIRUDERMIN einsehen

Art und Weise

  • Tragen Sie das Gel dünn auf die betroffenen Stellen auf.

Dosierung

  • Wenden Sie das Arzneimittel immer genau nach der Anweisung an. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
  • Soweit nicht anders verordnet,
    • tragen Sie 3- bis 4 mal täglich eine kleine Menge des Gels dünn auf die betroffenen Stellen auf.
    • Wichtig ist, dass das Präparat sofort bei den ersten Anzeichen einer Erkrankung angewandt wird.
    • Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung dieses Arzneimittels zu stark oder zu schwach ist.
  • Wenn Sie eine größere Menge angewendet haben, als Sie sollten
    • Vergiftungserscheinungen mit Virudermin sind nicht bekannt geworden und nicht zu erwarten.

Indikation

  • Das Präparat ist ein Gel zur Anwendung auf der Haut und wird als Adstringens (lat.: adstringere = zusammenziehen) zur Frühbehandlung von Herpeserkrankungen der Lippe (Herpes labialis) und der angrenzenden Hautbezirke (Herpes perioralis) angewendet.

Kontraindikation

  • Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden,
    • wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Zinksulfat oder einen der sonstigen Bestandteile sind.

Nebenwirkungen

  • Es sind bisher keine Nebenwirkungen bekannt geworden.
  • Sollten Sie Nebenwirkungen beobachten, Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

Patientenhinweis

  • Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
    • Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Schwangerschaftshinweis

  • Bisher haben sich keine Hinweise auf Risiken in Schwangerschaft und Stillzeit ergeben. Ergebnisse experimenteller Untersuchungen liegen nicht vor.
  • Fragen Sie vor der Anwendung von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Wechselwirkungen

  • Bei Anwendung mit anderen Arzneimitteln
    • Bisher sind keine Wechselwirkungen bekannt geworden.
    • Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Nebenwirkungen persönlich erfahren? Das ist keine Seltenheit.

Auch 12 Jahre nach Marktzulassung sind nicht alle Nebenwirkungen eines Medikaments bekannt. Deshalb ist die Mitarbeit von Ihnen als Patient umso wichtiger. Jeder 2. Patient hat Nebenwirkungen, allerdings werden in Deutschland nur 1 % aller Nebenwirkungen offiziell erfasst. 

Achten Sie auf Ihr Wohlbefinden und melden Sie Ihre Erfahrung, denn Sie kennen Ihren Körper am besten. Das bewirkt Ihre Meldung:

  • Risiken schneller erkennen
  • Beipackzettel aktualisieren
  • Mitmenschen schützen

Je mehr Informationen berichtet werden, desto besser kann das tatsächliche Risiko erkannt werden. 

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