Aconit Ohrentropfen - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Aconit Ohrentropfen ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Anregung des Wärmeorganismus und Integration von Stoffwechselprozessen bei schmerzhaften entzündlichen Erkrankungen, die vom Nerven-Sinnes-System ausgehen, z.B. Entzündungen des äußeren Ohres und Mittelohrentzündung  eingesetzt wird. Es enthält die Wirkstoffe  Blauer Eisenhut, echter Kampfer, ätherisches Lavendelöl und gehört zu der Gruppe der anthroposophischen Arzneimittel. Das Wirkprinzip beruht auf der Anregung der Selbstheilungskräfte. Blauer Eisenhut wirkt in potenzierter Form schmerzlindernd. Echter Kampfer regt die periphere Durchblutung an und sorgt für eine wohltuende Durchwärmung des Ohrs. Natürliches ätherisches Lavendelöl beruhigt und unterstützt die Schmerzlinderung. Bergkristall wirkt der Entzündung entgegen.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Aconit Ohrentropfen ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

Inhalte

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Anwendung von Aconit Ohrentropfen

Zu Therapiebeginn wird üblicherweise 3 bis 5-mal täglich 1 Tropfen körperwarmes Öl zur Anwendung am betroffenen Ohr verordnet.

Der Tropfen wird entweder in das Ohr eingeträufelt oder auf etwas Watte gegeben und diese vor dem Gehörgang platziert.

Die Behandlung kann in akuten Situationen bis zu einer Dauer von einer Woche notwendig sein. Eine längere Behandlung sollte nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei Aconit Ohrentropfen

Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Aconit Ohrentropfen

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Aconit Ohrentropfen auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Rachens
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Hautausschläge
  • Juckreiz
  • Blutdruckabfall
  • Leichte Hautreizung

Vorsicht bei diesen Aconit Ohrentropfen-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Rachens
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Hautausschläge
  • Juckreiz
  • Blutdruckabfall

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion sein, die durch Erdnussöl ausgelöst wird.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Aconit Ohrentropfen

Aconit Ohrentropfen stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Bei offenem (perforiertem) Trommelfell
  • Allergie gegenüber Kampfer oder einem der anderen Wirkstoffe, Erdnuss oder Soja

Weitere Hinweise

  • Bei hochgradiger Entzündung des Mittelohres nur nach ärztlicher Rücksprache anwenden
  • Bei länger anhaltenden oder unklaren Beschwerden muss ein Arzt aufgesucht werden

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