Aspirin - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Das Medikament Aspirin enthält den Wirkstoff Acetylsalicylsäure und wird angewendet zur symptomatischen Behandlung von Fieber sowie leichten bis mäßig starken Schmerzen (z.B. Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Muskelschmerzen). Aspirin gehört zur Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR).

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Anwendung von Aspirin

  • Die übliche Dosierung bei Erwachsenen und Jugendlichen über 16 Jahren ist eine Tablette.
  • Nach Nachlassen der Wirkung kann nach mindestens 4 Stunden erneut eine Tablette eingenommen werden.
  • Bei schweren Symptomen können maximal zwei Tabletten auf einmal eingenommen werden.
  • Die maximale Tagesdosis darf 6 Tabletten nicht überschreiten.
  • Ältere Patienten (über 65) sollen nur eine Tablette und maximal 4 Tabletten täglich einnehmen.
  • Jugendliche zwischen 12 und 15 Jahren sollen ebenfalls nur eine Tablette als Einmaldosis und maximal 6 Tabletten täglich einnehmen.
  • Aspirin sollte höchstens 3 Tage ohne ärztliche Anweisung und nicht mit Alkohol eingenommen werden.

Blutungen, Kopfschmerzen, Schwindel - Die häufigsten Nebenwirkungen

Bekannte Nebenwirkungen von Aspirin sind folgende:

  • Blutungen (z.B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten)
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Ohrgeräusche
  • Magenschmerzen
  • Magen-Darm-Blutungen
  • Anstieg der Leberenzyme
  • allergische Reaktionen
  • Hautausschläge
  • Anschwellen des Gesichtes
  • Atemprobleme

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Nebenwirkungen in Verbindung mit anderen Medikamenten

Aspirin zur Fiebersenkung und Schmerzstillung darf nicht bei gleichzeitiger Therapie mit Methotrexat eingenommen werden. Besondere Vorsicht ist zusätzlich bei der Anwendung von Blutgerinnungshemmern, Arzneimitteln zur Auflösung von Blutgerinnseln, Clopidogrel, Ticlopidin, Harnsäuresenkern, Glucocorticoiden, Anagrelid, bestimmten Blutdrucksenkern, Antazida, Deferasirox und selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern geboten. In diesen Fällen ist es sinnvoll, vor Einnahme von Aspirin einen Arzt zu kontaktieren. Weiterhin sollten Sie bei Vorliegen einer Asthmaerkrankung, bei regelmäßiger Kombination mit weiteren Schmerzmitteln, bei Vorliegen eines Defektes des G6PD-Enzyms, bei zurückliegenden oder aktuellen Blutungen im Magen-Darm-Trakt, Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren, Magenschleimhautentzündungen sowie bei eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion vor Einnahme des Medikamentes Ihren Arzt konsultieren.

Nebenwirkungen von Aspirin bei Kindern

Bei Kindern, die an einem Virusinfekt erkrankt sind, kann als Nebenwirkung eine Eintrübung des Bewusstseins mit auffälligem Verhalten oder Erbrechen in Erscheinung treten. Auch in diesem Fall ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen.

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