Atripla - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Atripla 600 mg/200 mg/245 mg Filmtabletten ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Infektionen mit dem Humanen Immundefizienzvirus (HIV) eingesetzt wird. Es enthält drei Wirkstoffe: Efavirenz, ein nichtnukleosidischer Hemmer der reversen Transkriptase, Emtricitabin, ein Nukleosid-Reverse-Transkriptase-Hemmer und Tenofovir, ein Nukleotid-Reverse-Transkriptase-Hemmer. Durch Hemmung des Enzyms Revers Transkriptase wird die für die Virusvermehrung notwendige Umschreibung der viralen RNA in DNA blockiert. Außerdem verhindern die drei Wirkstoffe den Einbau in das menschliche Erbgut und sorgen so für eine Hemmung der Virusvermehrung. Efavirenz, Emtricitabin und Tenofovir können nur den Befall weiterer Zellen verhindern, bei bereits in eine Wirtszelle eingedrungenen Viren sind sie unwirksam.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Atripla 600 mg/200 mg/ 245 mg Filmtabletten ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

Inhalte

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Anwendung von Atripla

Zu Therapiebeginn wird üblicherweise 1-mal täglich 1 Tablette verordnet.

Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Glas Wasser auf nüchternen Magen (mindestens 1 Stunde vor oder 2 Stunden nach einer Mahlzeit) möglichst vor dem Schlafengehen ein, da dann manche Nebenwirkungen weniger Beschwerden verursachen.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Durchfall - Die häufigsten Nebenwirkungen

Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Schwindelgefühl
  • Kopfschmerzen
  • Durchfall
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Hautausschläge (einschließlich roter Flecken oder Male, manchmal mit Blasenbildung oder Hautschwellung), die allergische Reaktionen sein können
  • Schwächegefühl
  • Verringerte Phosphatwerte im Blut (kann durch Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen verursacht sein)
  • Erhöhte Kreatinkinase-Werte im Blut, dadurch Muskelschmerzen und Muskelschwäche

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Allergische Reaktionen
  • Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen
  • Angstgefühle
  • Niedergeschlagenheit (depressive Stimmung)
  • Schlafstörungen
  • Ungewöhnliche Träume
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Benommenheit
  • Schmerzen
  • Bauchschmerzen
  • Verdauungsprobleme, die nach den Mahlzeiten zu Beschwerden führen
  • Bauchblähung
  • Blähungen
  • Appetitverlust
  • Müdigkeit
  • Juckreiz
  • Veränderungen der Hautfarbe, einschließlich dunkler Flecken, häufig ausgehend von Händen und Fußsohlen
  • Niedrige Zahl an weißen Blutkörperchen (eine verringerte Zahl weißer Blutkörperchen kann Sie anfälliger für Infektionen machen)
  • Erkrankungen der Leber und der Bauchspeicheldrüse
  • Erhöhte Triglycerid- (Fettsäuren), Bilirubin- (Gallenfarbstoff) oder Zuckerwerte im Blut

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Atripla

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Allergische Reaktion, die schwere Hautreaktionen hervorrufen kann
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen
  • Aggressives Verhalten
  • Selbstmordgedanken (häufiger bei Patienten mit psychischen Vorerkrankungen)
  • Seltsame Gedanken
  • Paranoia
  • Unfähigkeit klar zu denken
  • Veränderte Stimmungslage
  • Dinge sehen oder hören, die nicht wirklich da sind (Halluzinationen)
  • Selbstmordversuch
  • Persönlichkeitsveränderungen (Psychosen)
  • Ein Zustand, bei dem der Patient eine Zeitlang bewegungs- und sprechunfähig verharrt
  • Bauchschmerzen infolge einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Vergesslichkeit
  • Verwirrtheit
  • Krampfanfälle
  • Zusammenhangloses Sprechen
  • Tremor
  • Gelblich verfärbte Haut oder Augen, Juckreiz oder Bauchschmerzen infolge einer Leberentzündung
  • Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen
  • Wahnvorstellungen
  • Neurosen
  • Verschlechterung einer bestehenden Hepatitis-B-Infektion nach Absetzen der Behandlung
  • Muskelabbau, Muskelschmerzen oder -schwäche (kann durch Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen verursacht sein)
  • Niedrige Zahl an roten Blutkörperchen
  • Gefühl von Schwindel und Sich-Drehen (Drehschwindel)
  • Pfeifen, Klingeln oder andere anhaltende Ohrgeräusche
  • Verschwommenes Sehen
  • Frösteln
  • Brustvergrößerung bei Männern
  • Vermindertes sexuelles Verlangen
  • Plötzliches Erröten (Flushing)
  • Mundtrockenheit
  • Gesteigerter Appetit
  • Abnahme der Kaliumkonzentration im Blut (kann durch Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen verursacht sein)
  • Erhöhtes Kreatinin im Blut
  • Eiweiß im Urin
  • Erhöhtes Cholesterin im Blut

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Atripla 600 mg/200 mg/245 mg Filmtabletten auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Überschuss an Milchsäure im Blut, mögliche Anzeichen sind tiefes, schnelles Atmen, Schläfrigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
  • Leberversagen, das in einigen Fällen tödlich verlief oder eine Lebertransplantation erforderlich machte (Die meisten Fälle ereigneten sich bei Patienten, die bereits eine Lebererkrankung hatten. Allerdings gibt es auch einige Berichte über Patienten ohne vorbestehende Lebererkrankung.)
  • Nierenentzündung
  • Ausscheiden von großen Urinmengen
  • Durstgefühl
  • Rückenschmerzen, die durch Nierenprobleme wie Nierenversagen verursacht werden
  • Erweichung der Knochen (mit Knochenschmerzen und manchmal zu Knochenbrüchen führend), die durch Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen verursacht sein kann
  • Fettleber
  • Juckender Hautausschlag als Reaktion auf Sonnenlicht

Vorsicht bei diesen Atripla-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Roter Flecken oder Male, manchmal mit Blasenbildung
  • Hautschwellung
  • Fieber
  • Juckender Hautausschlag als Reaktion auf Sonnenlicht

Diese Symptome können u.A Anzeichen für eine allergische Reaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Atripla 600 mg/200 mg/245 mg sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

  • Überschuss an Milchsäure im Blut, mögliche Anzeichen sind: tiefes, schnelles Atmen, Schläfrigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
  • Allergische Reaktion, die schwere Hautreaktionen hervorrufen kann
  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen
  • Aggressives Verhalten
  • Selbstmordgedanken (häufiger bei Patienten mit psychischen Vorerkrankungen)
  • Seltsame Gedanken
  • Paranoia
  • Unfähigkeit klar zu denken
  • Veränderte Stimmungslage
  • Dinge sehen oder hören, die nicht wirklich da sind (Halluzinationen)
  • Selbstmordversuch
  • Persönlichkeitsveränderungen (Psychosen)
  • Ein Zustand, bei dem der Patient eine Zeitlang bewegungs- und sprechunfähig verharrt
  • Bauchschmerzen infolge einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse
  • Vergesslichkeit
  • Verwirrtheit
  • Krampfanfälle
  • Zusammenhangloses Sprechen
  • Tremor (Zittern)
  • Gelblich verfärbte Haut oder Augen, Juckreiz oder Bauchschmerzen infolge einer Leberentzündung
  • Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen
  • Wahnvorstellungen
  • Neurosen
  • Verschlechterung einer bestehenden Hepatitis-B-Infektion nach Absetzen der Behandlung
  • Muskelabbau, Muskelschmerzen oder -schwäche (kann durch Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen verursacht sein)
  • Leberversagen, das in einigen Fällen tödlich verlief oder eine Lebertransplantation erforderlich machte (Die meisten Fälle ereigneten sich bei Patienten, die bereits eine Lebererkrankung hatten. Allerdings gibt es auch einige Berichte über Patienten ohne vorbestehende Lebererkrankung.)
  • Nierenentzündung
  • Ausscheiden von großen Urinmengen
  • Durstgefühl
  • Rückenschmerzen, die durch Nierenprobleme wie Nierenversagen verursacht werden
  • Erweichung der Knochen (mit Knochenschmerzen und manchmal zu Knochenbrüchen führend), die durch Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen verursacht sein kann
  • Fettleber
  • Schwächegefühl
  • Verringerte Phosphatwerte im Blut (kann durch Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen verursacht sein)
  • Erhöhte Kreatinkinase-Werte im Blut, dadurch Muskelschmerzen und -schwäche
  • Allergische Reaktionen
  • Niedrige Zahl an weißen Blutkörperchen
  • Erkrankungen der Leber und der Bauchspeicheldrüse
  • Erhöhte Triglycerid- (Fettsäuren), Bilirubin- (Gallenfarbstoff) oder Zuckerwerte im Blut
  • Niedrige Zahl an roten Blutkörperchen
  • Abnahme der Kaliumkonzentration im Blut (kann durch Schäden an den Zellen der Nierenkanälchen verursacht sein)
  • Erhöhtes Kreatinin im Blut
  • Eiweiß im Urin
  • Erhöhtes Cholesterin im Blut

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Atripla

Atripla 600 mg/200 mg/245 mg stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Personen, die älter als 65 Jahre sind
  • Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren
  • Allergie gegen Efavirenz, Emtricitabin, Tenofovir, Tenofovirdisoproxil oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
  • Wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden oder gelitten haben, oder wenn Untersuchungen auf Nierenprobleme hingewiesen haben
  • Wenn Sie an einer schweren Lebererkrankung leiden
  • Wenn in Ihrer Krankengeschichte eine Lebererkrankung, einschließlich einer chronischen aktiven Hepatitis (z. B. Hepatitis B oder C) vorkommt
  • Wenn Sie an einem Herzproblem wie einem als Verlängerung des QT-Intervalls bezeichneten abnormen elektrischen Signal leiden, wodurch Sie einem hohen Risiko für schwere Herzrhythmusstörungen (Torsade de Pointes) ausgesetzt sind
  • Wenn ein Familienangehöriger (Eltern, Großeltern, Geschwister) plötzlich aufgrund eines Herzproblems verstorben ist oder an einem angeborenen Herzfehler leidet
  • Wenn Ihr Arzt Sie darüber informiert hat, dass bei Ihnen hohe oder niedrige Elektrolytwerte im Blut, wie z. B. Kalium oder Magnesium, vorliegen
  • Wenn in Ihrer Krankengeschichte psychische Störungen vorkommen, einschließlich Depressionen, oder wenn ein Arzneimittel-, Drogen- oder Alkoholmissbrauch vorlag
  • Wenn in Ihrer Krankengeschichte Anfallsleiden (Krampfanfälle) vorkommen
  • Osteoporose

Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln

  • Arzneimittel zur Behandlung von Heuschnupfen oder sonstige Allergien (Astemizol oder Terfenadin)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Herzerkrankungen (Bepridil)
  • Arzneimittel zur Behandlung von gegen Sodbrennen (Cisaprid)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Hepatitis C (Elbasvir, Grazoprevir)
  • Mutterkorn-Alkaloide zur Behandlung von Migräne und Cluster-Kopfschmerzen (Ergotamin, Dihydroergotamin, Ergometrin oder Methylergometrin
  • Arzneimittel zur Behandlung von Schlafstörungen (Midazolam oder Triazolam)
  • Arzneimittel zur Behandlung bestimmter psychischer Störungen (Pimozid, Imipramin, Amitriptylin oder Clomipramin)
  • Pflanzliche Zubereitung gegen Depression und Angst (Johanniskraut)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (Voriconazol)
  • Arzneimittel zur Behandlung eines unregelmäßigen Herzschlags (Flecainid, Metoprolol)
  • Arzneimittel zur Behandlung bakterieller Infektionen(Antibiotika wie Makrolide, Fluorchinolone, Imidazol)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen (Triazol-Antimykotika Itraconazol oder Posaconazol)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Malaria (Atovaquon/Proguanil oder Artemether/Lumefantrin)
  • Methadon (gegen Opiat-Abhängigkeit)
  • Arzneimittel zur Behandlung von Krampfanfällen (Carbamazepin, Phenobarbital oder Phenytoin)
  • Nierenschädigende Medikamente
  • Ginkgo biloba-Extrakte
  • Arzneimittel zur Behandlung der HIV-Infektion (Didanosin)
  • Andere Arzneimittel zur Behandlung der HIV-Infektion (Darunavir, Indinavir, Lopinavir/Ritonavir, Ritonavir oder Ritonavir-geboostertes Atazanavir, Saquinavir oder Maraviroc)
  • Arzneimittel zur Behandlung einer Infektion mit dem Hepatitis-C-Virus (Elbasvir/Grazoprevir, Glecaprevir/ Pibrentasvir, Sofosbuvir/Velpatasvir, Sofosbuvir/Velpatasvir/Voxilaprevir)
  • Blutfettsenker (Statine): Atorvastatin, Pravastatin, Simvastatin
  • Arzneimittel gegen bakterielle Infektionen einschließlich Tuberkulose und AIDS-bedingtem Mycobacteriumavium-Komplex: Clarithromycin, Rifabutin, Rifampicin
  • Sertralin, ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen
  • Bupropion, ein Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen oder zur Unterstützung der Rauchentwöhnung
  • Diltiazem und ähnliche Arzneimittel (Kalziumkanalblocker)
  • Arzneimittel zur Verhinderung einer Abstoßung eines Organtransplantats (auch Immunsuppressiva genannt) wie Cyclosporin, Sirolimus oder Tacrolimus
  • Warfarin oder Acenocoumarol (Blutgerinnungshemmer)

Halten Sie ärztliche Rücksprache, wenn Sie weitere Medikamente einnehmen, die Efavirenz, Emtricitabin, Tenofovirdisoproxil, Tenofoviralafenamid, Lamivudin oder Adefovirdipivoxil enthalten. Atripla 600 mg/200 mg/245 mg sollte nicht gleichzeitig mit diesen Arzneimitteln eingenommen werden.

Bitte beachten Sie, dass die oben genannten Hinweise auch für Arzneimittel gelten können, die Sie vor einiger Zeit angewendet haben oder in absehbarer Zukunft anwenden werden.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie Arzneimittel einnehmen, die die oben genannten Wirkstoffe enthalten, sollte eine ärztliche Rücksprache erfolgen.

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Weitere Hinweise

  • Wenn Sie früher einmal von einem anderen Nicht nukleosidischen reversen Transkriptase Hemmern (NNRTI) Arzneimittel-Ausschlag bekommen haben, kann auch ein größeres Risiko dafür bestehen, dass Sie von Atripla Ausschlag bekommen
  • Bei der Anwendung von hormonellen Kontrazeptiva wie die Anti-Baby-Pille, ein injiziertes Verhütungsmittel (z. B. Depo-Provera) oder ein Verhütungsimplantat (z. B. Implanon) müssen Sie zusätzlich eine zuverlässige Verhütungsmethode (zum Beispiel ein Kondom) verwenden, da Atripla 600 mg/200 mg/245 mg Filmtabletten die Wirkung hormoneller Kontrazeptiva abschwächen kann
  • Auch während der Einnahme dieses Arzneimittels können Sie HIV auf andere übertragen, obwohl das Risiko durch eine effektive antiretrovirale Therapie verringert ist. Lassen Sie sich von Ihrem Arzt über die Vorsichtsmaßnahmen zur Verhinderung der Infizierung anderer Menschen aufklären. Dieses Arzneimittel ist kein Heilmittel für eine HIV-Infektion. Während der Einnahme von Atripla ist es möglich, weiterhin an Infektionen oder anderen mit der HIV-Infektion einhergehende Leiden zu erkranken

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