Dolormin extra - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Dolormin Extra ist ein apothekenpflichtiges Medikament, das zur Behandlung von leichten bis mittelstarken Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen sowie zur Fiebersenkung eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Ibuprofen D-lysin und gehört zu der Gruppe nicht steroidalen Antirheumatika. Diese Wirkstoffgruppe wirkt sowohl gegen Schmerzen, als auch gegen Entzündungen und Fiebersenkend. Alle drei Wirkungen beruhen vor allem auf der Hemmung eines körpereigenen Stoffes, genannt Prostaglandin. Dieser Stoff muss als Botenstoff vorhanden sein, damit Schmerz empfunden, Entzündungsreaktionen gestartet oder die Körpertemperatur angehoben werden kann.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Dolormin Extra ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice

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Anwendung von Dolormin extra

Zu Therapiebeginn wird üblicherweise 1 bis 4-mal täglich 1 Tablette zu 400 mg verordnet.

Nehmen Sie die Tabletten in einem Abstand von 6 Stunden mit einem Glas Wasser zu den Mahlzeiten ein.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie z.B. Kinder von 6-9 Jahren (20 bis 29kg) und Kinder von 10-11 Jahren (30-39kg), werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Sodbrennen,Bauchschmerzen,Übelkeit - Die häufigsten Nebenwirkungen

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

  • Sodbrennen
  • Bauchschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Blähungen
  • Durchfall
  • Verstopfung

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Dolormin extra

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

  • Hautausschlag
  • Juckreiz auf der Haut
  • Asthmaanfall
  • Blutdruckabfall
  • Kopfschmerzen
  • Schwindel
  • Schlaflosigkeit
  • Reizbarkeit
  • Müdigkeit
  • Sehstörungen
  • Magen-Darm-Geschwüre
  • Magenschleimhautentzündung

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Dolormin Extra auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

  • Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Nierenschädigung

Vorsicht bei diesen Dolormin extra-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Schwellung von Gesicht, Lippen, Zunge und Hals
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Starker Blutdruckabfall
  • Juckreiz am gesamten Körper
  • Asthmaanfall
  • Blutdruckabfall
  • Sehstörungen
  • Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen
  • Gelbfärbung der Haut und Augen (Gelbsucht)

Diese Symptome können u. a. Anzeichen eines allergischen Schocks, eines Kreislaufkollaps, eines Magengeschwürs,  einer Magenschleimhautentzündung sowie einer Nierenschädigung sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Dolormin Extra sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Dolormin extra

Dolormin Extra stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Angeborenen Blutbildungsstörungen
  • Autoimmunerkrankungen
  • Niereninsuffizienz
  • Leberinsuffizienz
  • Wassermangel des Körpers (Dehydration)
  • Direkt nach chirurgischen Eingriffen
  • Asthma
  • Chronisch verengende Atemwegserkrankungen
  • Gleichzeitige Einnahme anderer NSAID
  • Magenblutungen
  • Magengeschwüren
  • Herzinsuffizienz
  • Angina Pectoris
  • Bluthochdruck
  • Hoher Cholesterinspiegel
  • Blutwäsche
  • Diabetes
  • Ältere Personen über 85 Jahren
  • Kinder und Jugendliche unter 20 Kilogramm
  • Schwangerschaft und Stillzeit

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