Gelo Bacin - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

GeloBacin Ohrentropfen ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung einer Entzündung des äußeren Gehörgangs oder auch Badeotitis eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Glycerol und gehört zu der Gruppe Otologika. Infolge von osmotischen Eigenschaften wirken GeloBacin Ohrentropfen austrocknend und abschwellend. Dadurch wird der Schmerz gelindert und der Heilungsprozess unterstützt. Zudem beruhigen und pflegen GeloBacin Ohrentropfen die gereizten Hautareale.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit GeloBacin Ohrentropfen ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Gelo Bacin

GeloBacin Ohrentropfen werden vor dem Einträufeln ins Ohr auf Körperwärme erwärmt. Halten Sie hierzu die Ohrentropfenflasche in Ihrer geschlossenen Hand. Sobald GeloBacin Ohrentropfen in das Ohr eingeträufelt worden sind, hat es sich bewährt den Kopf für 5 Minuten in Seitenlage zu lassen.

Soweit nicht anders verordnet, werden Kindern ab 2 Jahren und Erwachsenen bis zu 4-mal täglich 1 bis 2 Tropfen in den Gehörgang geträufelt.

Gehen Sie bei der Anwendung von GeloBacin Ohrentropfen wie folgt vor:

  • Öffnen Sie den auf der Flasche angebrachten Sicherheitsverschluss durch eine Linksdrehung
  • Neigen Sie nun Ihren Kopf oder den Kopf des Kindes zur Seite und ziehen Sie den oberen Teil der Ohrmuschel etwas nach hinten. Durch Druck auf die Kunststoffflasche werden die Tropfen in den Gehörgang eingeträufelt
  • Lassen Sie den Kopf für etwa 5 Minuten in Seitenlage und führen Sie dann bei Bedarf die Behandlung auf dem anderen Ohr durch. Nach Gebrauch verschließen Sie die Flasche bitte wieder sorgfältig

Falls die Beschwerden länger als 2 Tage andauern oder sich verschlimmern, suchen Sie bitte einen Arzt auf. Nach Anbruch sind GeloBacin Ohrentropfen 3 Monate haltbar. Notieren Sie bitte das Anbruchdatum auf der Faltschachtel und wenden Sie GeloBacin Ohrentropfen nach Ablauf des Verfallsdatum nicht länger an.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei Gelo Bacin

Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Gelo Bacin

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von GeloBacin Ohrentropfen auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

In Einzelfällen kann es zu folgenden Nebenwirkungen kommen:

  • Allergische Reaktionen der Haut
  • Hautreizungen
  • Entzündung
  • Schwellung der Haut
  • Hautrötung
  • Juckreiz
  • Hautausschlag

Vorsicht bei diesen Gelo Bacin-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Es besteht die Möglichkeit, dass sich eine allergische Reaktion ausbildet.

Laut Beipackzettel sind keine weiteren schweren Nebenwirkungen bekannt.

Besondere Warnhinweise bei Gelo Bacin

GeloBacin Ohrentropfen stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Bestehende, bekannte Allergien gegen die Inhaltsstoffe
  • Kinder unter 2 Jahren
  • Entzündung des äußeren Ohres
  • Geschädigtes (perforiertes) Trommelfell

Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:

  • Lokaltherapeutika (Ohrentropfen oder Ohrensalben)

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Weitere Hinweise:

  • GeloBacin Ohrentropfen dürfen nicht auf Schleimhäute (Augen, Mund und Nase) aufgetragen werden

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