Grippostad Complex - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Grippostad Complex ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung von Schleimhautschwellung der Nase und Nasennebenhöhlen bei Schnupfen mit Schmerzen und Fieber im Rahmen einer Erkältung beziehungsweise eines grippalen Infektes eingesetzt wird. Wenn Sie nur eine der oben genannten Beschwerden haben, ist die Behandlung mit einem Präparat, das nur einen Wirkstoff enthält, zu bevorzugen. Es enthält die beiden Wirkstoffe Acetylsalicylsäure aus der Gruppe der nicht-steroidalen Entzündungshemmer (NSAR) und Pseudoephedrinhydrochlorid aus der Gruppe der Sympathomimetika. Acetylsalicylsäure wirkt schmerzstillend, fiebersenkend und entzündungshemmend zugleich. Acetylsalicylsäure hemmt die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt. Pseudoephedrin verengt erweiterte Blutgefäße der Nasenschleimhaut, was eine verminderte Durchblutung zur Folge hat und somit eine Abschwellung der Schleimhäute bewirkt.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Grippostad Complex ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

Inhalte

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Anwendung von Grippostad Complex

Zu Therapiebeginn wird Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren je nach Bedarf alle 4-8 Stunden 1-2 Beutel verordnet. Die maximale Dosis von 6 Beuteln täglich dürfen Sie jedoch nicht überschreiten.

Geben Sie den Inhalt von 1 oder 2 Beuteln Granulat in ein Glas Wasser und rühren Sie gut um. Das Granulat löst sich nicht vollständig auf. Trinken Sie das gesamte Glas sofort aus. Die Einnahme kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen.

Nehmen Sie dieses Arzneimittel nicht länger als 3 Tage ein. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt, wenn Sie nach 3-tägiger Behandlung immer noch eine verstopfte Nase, Schmerzen oder Fieber haben.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei Grippostad Complex

Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Laut Beipackzettel sind keine häufigen Nebenwirkungen bekannt.

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Grippostad Complex

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Grippostad Complex auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

Laut Beipackzettel sind keine seltenen Nebenwirkungen bekannt.

Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit

  • Magengeschwüre, die in Einzelfällen zu einem Magendurchbruch führen können
  • Magen-Darm-Blutung, die in Einzelfällen zu einer Eisenmangelanämie führen kann (Zeichen dafür sind schwarze Stühle oder blutiges Erbrechen)
  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Rachens
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Hautausschläge
  • Juckreiz
  • (Starker) Blutdruckabfall
  • Zerstörung von roten Blutkörperchen im Falle eines starken Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangels
  • Nierenschwäche
  • Nierenversagen
  • Erhöhung des Blutungsrisikos
  • Magenschmerzen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Magenschleimhautentzündung
  • Erhöhung der Leberenzymwerte
  • Schwindel
  • Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfälle
  • Herzrasen
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Harnverhalt, insbesondere bei Patienten mit Prostatavergrößerung
  • Blutdruckanstieg, aber nicht bei behandeltem Bluthochdruck
  • Schlaflosigkeit
  • Halluzinationen
  • Stimulierungen des zentralen Nervensystems
  • Fieber und Hautrötung und / oder kleinen auf dem ganzen Körper vorkommenden Pusteln
  • Entzündung des Dickdarms aufgrund von unzureichender Blutversorgung
  • Bauchschmerzen
  • Blutungen im Enddarm
  • Verringerte Blutversorgung des Sehnervs

Vorsicht bei diesen Grippostad Complex-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

  • Magengeschwüre, die in Einzelfällen zu einem Magendurchbruch führen können
  • Magen-Darm-Blutung, die in Einzelfällen zu einer Eisenmangelanämie führen kann (Zeichen dafür sind schwarze Stühle oder blutiges Erbrechen)
  • Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder Rachens
  • Verengung der Atemwege
  • Atemprobleme
  • Atemnot
  • Hautausschläge
  • Juckreiz
  • Nesselfieber
  • (Starker) Blutdruckabfall
  • Zerstörung von roten Blutkörperchen im Falle eines starken Glucose-6-phosphat-dehydrogenase-Mangels
  • Nierenschwäche
  • Nierenversagen
  • Erhöhung des Blutungsrisikos
  • Magenschmerzen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Magenschleimhautentzündung
  • Erhöhung der Leberenzymwerte
  • Schwindel
  • Ohrgeräusche (Tinnitus)
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Durchfälle
  • Herzrasen
  • Unregelmäßiger Herzschlag
  • Harnverhalt, insbesondere bei Patienten mit Prostatavergrößerung
  • Blutdruckanstieg, aber nicht bei behandeltem Bluthochdruck
  • Schlaflosigkeit
  • Halluzinationen
  • Stimulierungen des zentralen Nervensystems
  • Fieber und Hautrötung und / oder kleinen auf dem ganzen Körper vorkommenden Pusteln
  • Entzündung des Dickdarms aufgrund von unzureichender Blutversorgung
  • Bauchschmerzen
  • Blutungen im Enddarm
  • Verringerte Blutversorgung des Sehnervs

Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion sein.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Grippostad Complex sofort ab und halten Sie Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Grippostad Complex

Grippostad Complex stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Leberversagen
  • Nierenversagen
  • Eingeschränkte Nieren- oder Leberfunktion
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren
  • Allergie gegen Acetylsalicylsäure, Salicylate, Pseudoephedrin oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
  • Allergie gegen Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen, Rheuma oder Entzündung sind
  • Überempfindlichkeit gegen bestimmte Bestandteile von Arzneimitteln zur Behandlung von Husten und Erkältungskrankheiten, wie z.B. Phenylephrin oder Ephedrin, auch bekannt als Sympathomimetika
  • Hautreaktionen
  • Juckreiz
  • Nesselfieber
  • Wenn Sie in der Vergangenheit auf die Anwendung von Salicylaten oder Substanzen mit einer ähnlichen Wirkung (insbesondere nichtsteroidale Entzündungshemmer) mit Asthma reagiert haben
  • Wenn Sie früher einmal eine schwerwiegende Hautreaktion, aufgrund Pseudoephedrin-haltiger Produkte, hatten
  • Magengeschwüre
  • Wenn Sie früher an Magengeschwüren oder Magen- oder Darm-Blutungen gelitten haben
  • Erhöhte Blutungsneigung
  • Schwere Herzmuskelschwäche
  • Eingeschränkte Herzleistung
  • Schwere Erkrankung der Herzarterien (schwere koronare Herzkrankheit)
  • Sehr hoher Blutdruck
  • Leichter bis mittelschwerer Bluthochdruck
  • Asthma
  • Chronische Atemwegserkrankungen
  • Schwellung der Nasenschleimhaut (Nasenpolypen)
  • Heuschnupfen
  • Wenn Sie vor einer Operation stehen (auch kleine Eingriffe wie der Ziehung eines Zahnes), da Acetylsalicylsäure schon in geringen Dosen das Risiko von Blutungen erhöht
  • Schilddrüsenüberfunktion
  • Diabetes mellitus
  • Erhöhter Augeninnendruck (Glaukom)
  • Vergrößerte Prostata
  • Gicht
  • Verminderung des Enzyms Glucose-6-phosphatdehydrogenase
  • Zuckerunverträglichkeit
  • Wenn Sie gewohnheitsmäßig mehrere verschiedene Schmerzmittel (insbesondere solche mit Wirkstoffkombinationen) gleichzeitig nehmen

Wechselwirkung mit anderen Arzneimitteln

  • Arzneimittel zur Behandlung einer Depression, z. B. Monoaminoxidase (MAO)-Hemmer
  • Blutverdünnende und gerinnungshemmende Arzneimittel, z.B. Ticlopidin
  • Arzneimittel zur Behandlung von Entzündungen, wie Kortison oder Prednisolon
  • Arzneimittel zur Behandlung von Schmerzen, Entzündung und Rheuma, z. B. Ibuprofen oder Diclofenac
  • Arzneimittel zur Senkung des Blutzuckers
  • Arzneimittel zur Erweiterung der Atemwege (z.B. Salbutamol Tabletten)
  • Arzneimittel, die Phenylephrin und Ephedrin oder ähnliche Wirkstoffe enthalten, z.B. jene, die in Mitteln zur Abschwellung der Nasenschleimhaut enthalten sind wie z.B. in Nasentropfen
  • Arzneimittel zur Förderung der Wasserausscheidung aus dem Körper und der Erhöhung der Urinproduktion (Aldosteronantagonisten und Schleifendiuretika)
  • Blutdrucksenkende Arzneimittel (Antihypertensiva wie Guanethidin, Methyldopa, ß-Blocker)
  • Arzneimittel zur Behandlung der Gicht, die die Ausscheidung der Harnsäure fördern (z. B. Probenecid, Sulfinpyrazon).
  • Methotrexat
  • Valproinsäure
  • Digoxin

Beachten Sie, dass diese Wechselwirkungen auch für Medikamente gelten, die Sie kürzlich eingenommen haben.

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie ein Arzneimittel der oben erwähnten Klassen zu sich nehmen.

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