Helmex - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Helmex Kautabletten ist ein rezeptpflichtiges Medikament, das zur Behandlung von Infektionen mit einer oder mehreren der folgenden Wurmarten bei Erwachsenen und Kindern ab 2 Jahren eingesetzt wird: Madenwurm, Spulwurm, Hakenwurm und amerikanischer Hakenwurm . Es enthält den Wirkstoff Pyrantel und gehört zu der Gruppe der Anti-Wurmmittel (Anthelminthika). Pyrantel ist vorwiegend im Darm wirksam, weil es kaum absorbiert wird. Die Effekte beruhen auf einer neuromuskulären Blockade, was zu einer Lähmung und Ausscheidung der Würmer führt. Gegen die Wurmeier ist Pyrantel nicht wirksam.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Helmex Kautabletten ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
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Anwendung von Helmex
Zu Therapiebeginn wird üblicherweise Kindern ab 2 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen 1-mal täglich 10 mg Pyrantel pro kg Körpergewicht (maximale Dosis 1 g) verordnet.
Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit mit einem Glas Wasser ein. Sie können problemlos unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Abführen vor oder während der Behandlung ist nicht notwendig. Helmex Kautabletten werden vor dem Schlucken zerkaut.
Nach maximal 6 Monaten sollte eine Kontrolluntersuchung durchgeführt und, falls erforderlich, die Behandlung wiederholt werden.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie beispielsweise bei Kindern unter 2 Jahren und unter 12 kg Körpergewicht oder bei Infektionen mit bestimmten Würmern, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen
Kopfschmerzen, Schwindel, Darmkrämpfe - Die häufigsten Nebenwirkungen
Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Helmex Kautabletten Nebenwirkungen werden online überdurchschnittlich häufig in Verbindung mit den Suchbegriffen Bauchschmerzen gesucht. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
- Kopfschmerzen
- Schwindel
- Darmkrämpfe
- Übelkeit
- Erbrechen
- Durchfall
- Anstieg von Leberenzymen (Transaminasen) im Blut
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Helmex
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
- Appetitlosigkeit
- Schlaflosigkeit
- Hauterscheinungen (Hautausschläge)
- Müdigkeit
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Helmex Kautabletten auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
Laut Beipackzettel sind keine seltenen Nebenwirkungen bekannt.
Vorsicht bei diesen Helmex-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Hauterscheinungen (Hautausschläge)
- Allergische Reaktionen
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Helmex
Helmex Kautabletten stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Säuglinge unter 6 Monaten
- Wenn Sie allergisch gegen Pyrantelembonat, Benzylalkohol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind
- Vorbestehender Leberschädigung
- Vererbte Fructoseintoleranz (HFI)
- Zuckerunverträglichkeit
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:
- Der in Helmex enthaltene Wirkstoff Pyrantel und gleichzeitig eingenommenes Piperazin können sich in ihrer Wirksamkeit beeinträchtigen. Pyrantel und Piperazin sollten daher nicht gleichzeitig angewendet werden
- Bei gleichzeitiger Einnahme von Theophyllin (Medikament zur Behandlung von Asthma) kann es zu einer Erhöhung des Theophyllinspiegels im Blut kommen
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Weiterer Hinweis:
- Liegt bei einem Familienmitglied oder einer mit anderen Menschen in engem Kontakt stehenden Person ein Befall mit einem der genannten Wurmparasiten vor, so kann auch bei den betreffenden Kontaktpersonen ein nicht erkannter Wurmbefall bestehen. Eine gründliche Reinigung der Lebensbereiche (Wohnung, Arbeitsstätte) und der Kleidung soll die Wurmeier vernichten und einer erneuten Wurminfektion vorbeugen
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