Iovision 350 - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Iovision 350 mg/ml ist ein rezeptpflichtiges Diagnostikum, ein sogenannten Kontrastmittel, das für eine klare Erscheinung der Röntgenaufnahme sorgt und damit Ihrem Arzt hilft, zwischen einer normalen und einer abnormen Erscheinung und Form bestimmter Körperorgane zu unterscheiden. Es enthält den Wirkstoff Iohexol und gehört zu der Gruppe der iodhaltigen Kontrastmittel. Das Kontrastmittel kann für Röntgenaufnahmen von Herz und Blutgefäßen, Nieren und Harntrakt, Gelenken, Speicheldrüsen, der Eileiter, des Magen-Darm-Trakts, aber auch zur Kontrastverstärkung im Rahmen einer Computertomographie oder zur Einleitung von Kontrastmitteln in den Wirbelkanal angewendet werden.

Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Iovision 350 mg Iod/ml ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.

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Anwendung von Iovision 350

Iovision 350 mg Iod/ml Lösung wird Ihnen stets durch speziell geschultes und qualifiziertes Fachpersonal, ausschließlich in einem Krankenhaus oder einer Facharztpraxis, verabreicht.

Ihr Arzt entscheidet, welche Dosis am besten für Sie geeignet ist. Sie sollten zwei Stunden vor der Untersuchung nichts essen. Entweder erhalten Sie eine einzelne Injektion oder Sie werden gebeten, das Arzneimittel zu schlucken. Pro Untersuchungstag sollte eine Gesamtdosis von 1,5 g Iod pro kg Körpergewicht nicht überschritten werden.

Nachdem Sie Iovision 350 mg Iod/ml erhalten haben, werden Sie gebeten, reichlich Flüssigkeit zu sich zu nehmen (um die Ausscheidung des Arzneimittels aus dem Körper zu unterstützen), sich nach der bildgebenden Untersuchung oder Röntgenaufnahme etwa 15 Minuten lang am Ort der Untersuchung bzw. in der Nähe des Untersuchungsorts aufzuhalten und eine Stunde lang im Krankenhaus oder in der Klinik zu bleiben.

Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird Ihr Arzt mit Ihnen besprechen.

Häufige Nebenwirkungen bei Iovision 350

Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.

Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:

Nach Injektion in die Wirbelsäule:

  • Kopfschmerzen (können schwer und anhaltend sein)

Nach Anwendung in Körperhöhlen (wie Gebärmutter und Eileiter, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse oder Hernie (Lücke in der Bauchwand)):

  • Schmerzen in der Bauchgegend

Nach Injektion in die Gelenke:

  • Schmerzen an der Injektionsstelle

Nach Anwendung über den Mund:

  • Durchfall

1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:

Nach allen Anwendungen von Iovision 350 mg Iod/ml Lösung:

  • Vorübergehender Anstieg des Serumkreatinins
  • Bindehautentzündung
  • Niesen
  • Wärmegefühl

Nach Injektion in eine Arterie oder Vene:

  • Vorübergehende Veränderung der Atemfrequenz
  • Probleme beim Atmen

Nach Injektion in die Wirbelsäule:

  • Übelkeit
  • Erbrechen

Nach Anwendung in Körperhöhlen (wie Gebärmutter und Eileiter, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse oder Hernie (Lücke in der Bauchwand)):

  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die Magenschmerzen verursacht, welche sich beim Essen verschlimmern
  • Abnorme Menge einer in der Bauchspeicheldrüse gebildeten Substanz, festgestellt durch Labortests

Nach Anwendung über den Mund:

  • Übelkeit
  • Erbrechen

Gelegentliche Nebenwirkungen bei Iovision 350

1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:

Nach allen Anwendungen von Iovision 350 mg Iod/ml Lösung:

  • Übelkeit
  • Kältegefühl
  • Vermehrtes/abnormes Schwitzen
  • Schwindel/Ohnmacht

Nach Injektion in eine Arterie oder Vene:

  • Schmerzen und Unwohlsein

Nach Injektion in die Wirbelsäule:

  • Entzündung der Membranen, die das Gehirn und Rückenmark umgeben

Nach Anwendung über den Mund:

  • Schmerzen in der Bauchgegend

Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Iovision 350 mg Iod/ml auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

Nach allen Anwendungen von Iovision 350 mg Iod/ml Lösung:

  • Allergische Reaktionen (darunter Atemnot, Hautausschlag, gerötete Haut, Nesselsucht, Juckreiz, Hautreaktion, Entzündung der Blutgefäße, leichte Schwellung von Haut und Schleimhäuten, Schwellung im Kehlkopfbereich, Verkrampfung im Kehlkopfbereich, Schnupfen, Husten, Verkrampfung der Bronchialmuskulatur oder Flüssigkeitseinlagerung in der Lunge. Diese Reaktionen können entweder unmittelbar nach der Injektion oder auch einige Tage danach auftreten.
  • Verlangsamter Herzschlag
  • Kopfschmerzen
  • Erbrechen
  • Fieber

Nach Injektion in eine Arterie oder Vene:

  • Schwächegefühl
  • Muskelschwäche
  • Verlust der Muskelfunktion
  • Unverträglichkeit von hellem Licht
  • Vermindertes Sehvermögen
  • Abnormes Müdigkeitsgefühl
  • Durchfall
  • Unregelmäßiger Herzschlag, einschließlich verlangsamter und beschleunigter Herzfrequenz
  • Nierenprobleme
  • Husten
  • Atemstillstand
  • Allgemeines Unwohlsein
  • Schwindel

Nach Injektion in die Wirbelsäule:

  • Krampfanfälle
  • Schwindel
  • Schmerzen in Armen oder Beinen
  • Nackenschmerzen
  • Rückenschmerzen

Nach Anwendung in Körperhöhlen (wie Gebärmutter und Eileiter, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse oder Hernie (Lücke in der Bauchwand)):

  • Nach Einleitung des Kontrastmittels kann eine geringe Menge des Kontrastmittels in die Blutgefäße von Körperhöhlen gelangen. Daher kann es auch bei Anwendung von Kontrastmitteln in Blutgefäßen zu allergoiden Reaktionen (schwere Überempfindlichkeitsreaktion bis hin zum Schock) wie beschrieben kommen.

In sehr seltenen Fällen wurden auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:

Nach allen Anwendungen von Iovision 350 mg Iod/ml Lösung:

  • Vorübergehende Veränderung des Geschmackssinns
  • Hoher oder niedriger Blutdruck
  • Zittern
  • Durchfall
  • Schmerzen in der Bauchgegend

Nach Injektion in eine Arterie oder Vene:

  • Krampfanfälle
  • Bewusstseinseintrübung
  • Störung der Sinneswahrnehmung (z. B. Berührung)
  • Zittern
  • Schlaganfall
  • Kribbelgefühl
  • Einschießende Gesichtsrötung
  • Atemnot
  • Herzinfarkt

Häufigkeit nicht bekannt:

Nach allen Anwendungen von Iovision 350 mg Iod/ml Lösung:

  • Kontrastmittelinduzierte Erkrankung der Nieren
  • Allergische Reaktion, auch schwere allergische Reaktion bis hin zum Schock und Kollaps
  • Ohnmacht
  • Iodismus (zu hohe Iodmengen im Körper), der zu Schwellung und Druckempfindlichkeit bzw. Schmerzen der Speicheldrüsen führt

Nach Injektion in eine Arterie oder Vene:

  • Niedrige Anzahl von Blutplättchen
  • Schwere Hautreaktionen
  • Gefühl der Verwirrtheit, der Desorientiertheit, der Unruhe oder der Angst
  • Schilddrüsenüberfunktion (mögliche Symptome: beschleunigter Herzschlag, Schwitzen, Angst etc.)
  • Vorübergehende Schilddrüsenunterfunktion (normalerweise symptomfrei)
  • Krisenartige, lebensbedrohliche Verschlimmerung einer Schilddrüsenüberfunktion (thyreotoxische Krise)
  • Schwierigkeiten, eine Weile umherzugehen
  • Sprachstörungen einschließlich Unfähigkeit zu sprechen und Schwierigkeiten, Wörter auszusprechen
  • Vorübergehende Blindheit (Stunden bis wenige Tage)
  • Vorübergehender Hörverlust
  • Schmerzen im Brustraum
  • Herzprobleme einschließlich Herzstillstand, Verkrampfungen der Herzarterien und blauer bis violetter Verfärbung der Haut infolge Sauerstoffunterversorgung, Verkrampfung der Arterien
  • Engegefühl im Brustraum oder Schwierigkeiten beim Atmen
  • Verschlimmerung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, die Magenschmerzen verursacht, welche sich beim Essen verschlimmern
  • Schwere Probleme beim Atmen aufgrund von Flüssigkeit in der Lunge, akutes Atemnotsyndrom, Atemstillstand, Aspiration
  • Spasmen der Bronchialmuskulatur und der Kehlkopfmuskulatur mit Verschluss der Stimmritze
  • Schmerzen und Schwellung der Vene
  • Blutgerinnsel
  • Gelenkschmerzen
  • Reaktion an der Injektionsstelle
  • Rückenschmerzen
  • Asthmaanfall
  • Aufblühen einer Psoriasis
  • Kurzzeitiger Gedächtnisverlust
  • Gedächtnisverlust
  • Stupor („schläfriger Zustand“)
  • Muskelschwäche
  • Verkrampfung der Skelettmuskulatur
  • Kurzzeitige kontrastmittelinduzierte Erkrankung des Gehirns (kurzzeitige allgemeine Funktionsstörung des Gehirns)

Nach Injektion in die Wirbelsäule:

  • Gefühl der Agitiertheit (krankhafte Unruhe)
  • Epileptischer Anfall, der länger als 5 Minuten dauert, oder mehr als ein epileptischer Anfall innerhalb eines Zeitraums von 5 Minuten, ohne dass sich der Zustand der Person zwischen den Anfällen normalisiert
  • Abnorme elektrische Aktivität des Gehirns, festgestellt in einer als Elektroenzephalographie bezeichneten Untersuchung
  • Unverträglichkeit von hellem Licht
  • Nackensteifigkeit
  • Schwierigkeiten, eine Weile umherzugehen
  • Gefühl der Verwirrtheit
  • Störung der Sinneswahrnehmung (z. B. Berührung)
  • Vorübergehende Blindheit (Stunden bis wenige Tage)
  • Vorübergehender Hörverlust
  • Kribbelgefühl
  • Muskelkontraktionen
  • Reaktion an der Injektionsstelle
  • Kurzzeitige Erkrankung des Gehirns, darunter kurzzeitiger Gedächtnisverlust, Koma und Stupor („schläfriger Zustand“) und Gedächtnisverlust
  • Sprachstörungen einschließlich Unfähigkeit zu sprechen und Schwierigkeiten, Wörter auszusprechen

Nach Anwendung in Körperhöhlen (wie Gebärmutter und Eileiter, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse oder Hernie (Lücke in der Bauchwand)):

  • Schmerzen

Nach Injektion in die Gelenke:

  • Entzündung des Gelenks

Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen:

  • Bei frühgeborenen Säuglingen, Neugeborenen und anderen Kindern wurde nach der Anwendung von Iohexol (Wirkstoff von Iovision 350 mg Iod/ml) über eine vorübergehende Unterfunktion der Schilddrüse berichtet. Frühgeborene Kinder sind für die Wirkung von Iod besonders empfindlich. Bei Neugeborenen, deren Mütter während der Schwangerschaft iodhaltige Kontrastmittel erhalten haben, sollte während der ersten Lebenswoche die Schilddrüsenfunktion kontrolliert werden. Eine erneute Kontrolle der Schilddrüsenfunktion wird im Lebensalter von 2 bis 6 Wochen empfohlen, vor allem bei Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht und bei Frühgeborenen.

Die altersabhängige reduzierte glomeruläre Filtrationsrate (das in der Niere vom Arzneistoff befreite Blutvolumen pro Zeiteinheit ) bei Säuglingen kann zu einer verzögerten Entfernung des Kontrastmittels aus dem Körper führen. Säuglinge (Alter <1 Jahr) sind besonders anfällig für Elektrolytstörungen (Störungen des Salz- und Mineralhaushalts) und Veränderungen des Blutkreislaufs (Blutfluss zum Herzen).

Vorsicht bei diesen Iovision 350-Nebenwirkungen

Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können. 

Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:

Nach allen Anwendungen von Iovision 350 mg Iod/ml Lösung:

  • Allergische Reaktionen, z. B. keuchende Atmung, Probleme beim Atmen oder Engegefühl oder Schmerzen im Brustraum, Hautausschlag, Knoten, juckende Flecken, Bläschen auf der Haut oder im Mund, Schwellung des Gesichts, Schwindel oder Ohnmachtsgefühl (durch Abfallen des Blutdrucks), schwere Hautreaktionen einschließlich potentiell lebensbedrohlicher Hautausschläge (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse), die am Rumpf zunächst als rötliche, an Zielscheiben erinnernde Punkte oder runde Flecken, häufig mit in der Mitte gelegenen Bläschen auftreten. Weitere Zeichen, auf die Sie achten sollten, sind Geschwüre im Bereich von Mund, Hals, Nase, Genitalien und Bindehautentzündung. Diese potentiell lebensbedrohlichen Hautausschläge gehen oft mit grippeartigen Beschwerden einher. Der Ausschlag kann zu einer breitflächigen Blasenbildung und Abschälung der Haut fortschreiten.

Die oben beschriebenen Nebenwirkungen können mehrere Stunden oder Tage nach der Anwendung von Iovision 350 mg Iod/ml auftreten.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, brechen Sie die Einnahme von Iovision 350 mg Iod/ml sofort ab, halten Sie Rücksprache mit einem Arzt und begeben Sie sich unmittelbar in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses.

Nach Injektion in eine Arterie oder Vene:

  • Vorübergehende Veränderung der Atemfrequenz
  • Probleme beim Atmen
  • Schmerzen und Unwohlsein
  • Schwächegefühl
  • Muskelschwäche
  • Verlust der Muskelfunktion
  • Vermindertes Sehvermögen
  • Unregelmäßiger Herzschlag, einschließlich verlangsamter und beschleunigter Herzfrequenz
  • Nierenprobleme
  • Atemstillstand
  • Allgemeines Unwohlsein
  • Schwindel
  • Krampfanfälle
  • Bewusstseinseintrübung
  • Schlaganfall
  • Kribbelgefühl
  • Einschießende Gesichtsrötung
  • Atemnot
  • Herzinfarkt
  • Niedrige Anzahl von Blutplättchen
  • Schwere Hautreaktionen
  • Schilddrüsenüberfunktion (mögliche Symptome: beschleunigter Herzschlag, Schwitzen, Angst etc.)
  • Vorübergehende Schilddrüsenunterfunktion (normalerweise symptomfrei)
  • Krisenartige, lebensbedrohliche Verschlimmerung einer Schilddrüsenüberfunktion (thyreotoxische Krise)
  • Vorübergehende Blindheit (Stunden bis wenige Tage)
  • Vorübergehender Hörverlust
  • Schmerzen im Brustraum
  • Herzprobleme einschließlich Herzstillstand, Verkrampfungen der Herzarterien und blauer bis violetter Verfärbung der Haut infolge Sauerstoffunterversorgung, Verkrampfung der Arterien
  • Engegefühl im Brustraum oder Schwierigkeiten beim Atmen
  • Verschlimmerung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, die Magenschmerzen verursacht, welche sich beim Essen verschlimmern
  • Schwere Probleme beim Atmen aufgrund von Flüssigkeit in der Lunge, akutes Atemnotsyndrom, Atemstillstand, Aspiration
  • Spasmen der Bronchialmuskulatur und der Kehlkopfmuskulatur mit Verschluss der Stimmritze
  • Schmerzen und Schwellung der Vene
  • Blutgerinnsel
  • Gelenkschmerzen
  • Reaktion an der Injektionsstelle
  • Rückenschmerzen
  • Asthmaanfall
  • Aufblühen einer Psoriasis
  • Kurzzeitiger Gedächtnisverlust
  • Gedächtnisverlust
  • Stupor („schläfriger Zustand“)
  • Muskelschwäche
  • Verkrampfung der Skelettmuskulatur
  • Kurzzeitige kontrastmittelinduzierte Erkrankung des Gehirns (kurzzeitige allgemeine Funktionsstörung des Gehirns)

Nach Anwendung in Körperhöhlen (wie Gebärmutter und Eileiter, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse oder Hernie (Lücke in der Bauchwand)):

  • Entzündung der Bauchspeicheldrüse, die Magenschmerzen verursacht, welche sich beim Essen verschlimmern
  • Abnorme Menge einer in der Bauchspeicheldrüse gebildeten Substanz, festgestellt durch Labortests
  • Nach Einleitung des Kontrastmittels kann eine geringe Menge des Kontrastmittels in die Blutgefäße von Körperhöhlen gelangen. Daher kann es auch bei Anwendung von Kontrastmitteln in Blutgefäßen zu allergoiden Reaktionen (schwere Überempfindlichkeitsreaktion bis hin zum Schock) wie beschrieben kommen
  • Schmerzen

Nach allen Anwendungen von Iovision 350 mg Iod/ml Lösung:

  • Übelkeit
  • Kältegefühl
  • Schwindel/Ohnmacht
  • Verlangsamter Herzschlag
  • Hoher oder niedriger Blutdruck
  • Schmerzen in der Bauchgegend
  • Kontrastmittelinduzierte Erkrankung der Nieren
  • Allergische Reaktion, auch schwere allergische Reaktion bis hin zum Schock und Kollaps
  • Ohnmacht
  • Iodismus (zu hohe Iodmengen im Körper), der zu Schwellung und Druckempfindlichkeit bzw. Schmerzen der Speicheldrüsen führt

Nach Injektion in die Wirbelsäule:

  • Entzündung der Membranen, die das Gehirn und Rückenmark umgeben
  • Krampfanfälle
  • Schwindel
  • Schmerzen in Armen oder Beinen
  • Nackenschmerzen
  • Rückenschmerzen
  • Gefühl der Agitiertheit (krankhafte Unruhe)
  • Epileptischer Anfall, der länger als 5 Minuten dauert, oder mehr als ein epileptischer Anfall innerhalb eines Zeitraums von 5 Minuten, ohne dass sich der Zustand der Person zwischen den Anfällen normalisiert
  • Abnorme elektrische Aktivität des Gehirns, festgestellt in einer als Elektroenzephalographie bezeichneten Untersuchung
  • Vorübergehende Blindheit (Stunden bis wenige Tage)
  • Vorübergehender Hörverlust
  • Muskelkontraktionen
  • Reaktion an der Injektionsstelle
  • Kurzzeitige Erkrankung des Gehirns, darunter kurzzeitiger Gedächtnisverlust, Koma und Stupor („schläfriger Zustand“) und Gedächtnisverlust

Nach Anwendung über den Mund:

  • Schmerzen in der Bauchgegend

Nach Injektion in die Gelenke:

  • Entzündung des Gelenks

Zusätzliche Nebenwirkungen bei Kindern und Jugendlichen:

  • Bei frühgeborenen Säuglingen, Neugeborenen und anderen Kindern wurde nach der Anwendung von Iohexol (Wirkstoff von Iovision 350 mg Iod/ml) über eine vorübergehende Unterfunktion der Schilddrüse berichtet. Frühgeborene Kinder sind für die Wirkung von Iod besonders empfindlich.

Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.

Besondere Warnhinweise bei Iovision 350

Iovision 350 mg Iod/ml stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:

  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Überfunktion der Schilddrüse
  • Allergie gegen Iohexol oder einen der sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels
  • Wenn es in Ihrer Vorgeschichte zu einer schwerwiegenden Reaktion auf Iohexol gekommen ist
  • Iovision 300 mg Iod/ml und 350 mg Iod/ml sind nicht für bildgebende Verfahren bei Kindern im Alter von bis zu 14 Jahren geeignet, bei denen das Kontrastmittel in den Wirbelkanal gespritzt wird
  • Wenn es bei Ihnen nach Anwendung von ähnlichen Arzneimitteln wie Iovision 350 mg Iod/ml Lösung, d. h. nach Anwendung sogenannter „Kontrastmittel“, schon einmal zu einer allergischen Reaktion gekommen ist
  • Wenn Sie schon einmal eine Allergie hatten
  • Schilddrüsenprobleme
  • Asthma
  • Diabetes
  • Erkrankung des Gehirns
  • Gehirn- oder Rückenmarkstumor
  • Schwere Herzerkrankung (die das Herz oder die Blutgefäße betrifft), hierzu zählen auch Herzrhythmusstörungen
  • Nierenprobleme oder gleichzeitig Leber- und Nierenprobleme
  • Myasthenia gravis
  • Schlechter Allgemeinzustand
  • Dehydratation
  • Phäochromozytom (dauerhafter oder anfallsartiger Bluthochdruck infolge eines seltenen Tumors der Nebennieren)
  • Probleme mit Ihrem Blut
  • Abhängigkeit von Alkohol oder Arzneimitteln in der Vergangenheit
  • Epilepsie
  • Wenn bei Ihnen in den nächsten Wochen ein Schilddrüsenfunktionstest geplant ist.
  • Wenn Sie an Lungenhochdruck leiden
  • Dysproteinämie oder Paraproteinämie (vermehrtes Vorkommen abnormer Proteine im Blut)
  • Wenn bei Ihnen am selben Tag eine Blutentnahme oder Urinsammlung vorgesehen ist
  • Autoimmunerkrankung
  • Homocystinurie (eine Erkrankung, die mit einer erhöhten Ausscheidung der Aminosäure Homocystein im Urin einhergeht)
  • Wenn Sie homozygot für die Sichelzellkrankheit sind

Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:

  • Arzneistoffe, die die Nieren schädigen können
  • Arzneimittel gegen Krampfanfälle
  • Arzneimittel zur Behandlung von Diabetes wie Metformin
  • Andere Kontrastmittel
  • Interleukin-2
  • Interferone
  • Betablocker
  • Phenothiazinderivate
  • Antihistaminika
  • Arzneimittel gegen Depression wie trizyklische Antidepressiva oder Monoaminoxidasehemmer
  • Analeptika
  • Antipsychotika
  • Neuroleptisch wirkende Mittel gegen Erbrechen
  • Andere Arzneimittel zur Behandlung von Bluthochdruck

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  • Alle deine Medikamente überwachen
  • Automatische Sicherheitshinweise
  • Individuelle Nebenwirkungs-Profile
  • Vergleich mit anderen Patienten
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Weitere Hinweise (zur Lagerung und Anwendung des Arzneimittels):

  • Vor und nach der Anwendung von Kontrastmitteln ist eine ausreichende Flüssigkeitsversorgung sicherzustellen, insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern

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