Janumet - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Janumet ist ein Medikament zur Behandlung des Typ-2-Diabetes – eine bestimmte Art der Zuckererkrankung bei Erwachsenen. Das Arzneimittel besteht aus zwei Wirkstoffen: Sitagliptin und Metforminhydrochlorid (auch Metformin genannt). Gemeinsam regulieren diese beiden Wirkstoffe Ihren Blutzuckerspiegel. Dies geschieht, indem Janumet nach jeder Mahlzeit Ihren Insulinspiegel erhöht und die im Körper produzierte Menge an Zucker senkt. Sie selbst können viel dazu beitragen, damit die beiden Wirkstoffe Sitagliptin und Metformin ihre Arbeit optimal verrichten können: Stellen Sie Ihre Ernährung um und entwickeln Sie mit Ihrem Arzt einen Ernährungsplan, der auf Sie und Ihr Krankheitsbild abgestimmt ist.
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Anwendung von Janumet
Üblicherweise nehmen Sie zweimal täglich eine Tablette. Um Magenbeschwerden zu vermeiden, erfolgt die Einnahme zu den Mahlzeiten und mit reichlich Wasser. Sollte Ihnen Ihr Arzt jedoch eine andere Dosis verordnet haben, dann halten sie sich bitte präzise an seine Vorgaben. Ihr Arzt kennt Ihr Krankheitsbild und wird die Dosierung stets sorgfältig auf Ihre besonderen Bedürfnisse abstimmen.
Verstopfung, Schwellungen an Händen und Beinen, Kopfschmerzen - Die häufigsten Nebenwirkungen
Diese Nebenwirkungen sind häufig:
- Verstopfung
- Schwellungen an Händen und Beinen
- Kopfschmerzen
- Infektionen der oberen Atemwege
- verstopfte oder laufende Nase
- Halsschmerzen
- degenerative Gelenkerkrankung
- Nierenfunktionsstörung
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Janumet
Diese Nebenwirkungen kommen gelegentlich vor:
- trockener Mund
- Kopfschmerzen
Vorsicht bei diesen Janumet-Nebenwirkungen
Das sind die schweren Nebenwirkungen:
- Laktatazidose – eine Übersäuerung des Blutes durch Milchsäure
- allergische Reaktion sein mit Hautausschlag, Nesselsucht, Blasen auf der Haut und Schwellungen von Gesicht, Lippen, Zunge oder Rachen, die zu Atem- oder Schluckbeschwerden führen
Besondere Warnhinweise bei Janumet
Janumet sollte bei einer Reihe von Krankheiten wie einer schweren Einschränkung der Nierenfunktion, einer Erkrankung der Leber, einem vorausgegangenen Herzanfall und bei Kreislaufproblemen nicht eingenommen werden. Stillende Frauen, Menschen mit einer Überempfindlichkeit gegen einen der Wirkstoffe oder Patienten, die an einer unkontrollierten Diabetes leiden, müssen ebenfalls von der Einnahme von Janumet Abstand nehmen.
Aufgrund der Komplexität der Nebenwirkungen des Medikamentes sollten Sie den Beipackzettel sorgfältig durchlesen. Dort finden Sie auch eine Beschreibung aller Nebenwirkungen, die auftreten könnten, sowie Hinweise, wann Janumet nicht angewendet werden sollte. Im Zweifelsfall fragen Sie Ihren Arzt.
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Besonders in Kombination mit anderen Medikamenten (z. B. Metformin) ist Vorsicht geboten! Besprechen Sie den Einnahmeplan mit Ihrem Arzt oder Apotheker!
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