Levodopa - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Levodopa ist ein Medikament, das die aktiven Wirkstoffe Levodopa und Benserazid hydrochlorid enthält. Es gehört zur Gruppe der sogenannten Antiparkinsonika. Als solches wird es zur Erhöhung der Dopaminkonzentration im Gehirn angewendet. Denn durch ein niedriges Vorkommen an Dopamin, kann es zu einem Ungleichgewicht von anderen Botenstoffen kommen. Dies begünstigt wiederum Krankheiten, wie unruhige Beine (Restless-Legs-Syndrom) oder Bewegungsstörungen, wie bei der Parkinson Krankheit. Die Symptome solcher Erkrankungen können durch die aktiven Wirkstoffe und die Erhöhung der Dopaminkonzentration vermieden werden. Daher wird es hauptsächlich für die Behandlung von Parkinson und Parkinson-Syndromen, zum Beispiel in Folge einer Hirnhautentzündung oder Vergiftung, eingesetzt.

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Anwendung von Levodopa

Die Dosierung des Arzneimittels erfolgt in der Regel durch Ihren Arzt. Dieser teilt Ihnen bei der Verschreibung die einzunehmende Menge mit. Sollte die empfohlene Dosierung von jener am Beipackzettel abweichen, sollte immer auf die ärztliche Verschreibung gehört werden. Grundsätzlich wird nur eine Tablette von Levodopa bei jeder einzelnen Anwendung eingenommen. Je nachdem wie Sie auf die Behandlung ansprechen, wird Ihr Arzt die Dosierung erhöhen oder vermindern. Täglich ist als Grenze eine Anzahl von 10 Tabletten zu ziehen, welche nicht überschritten werden sollte.
Des Weiteren darf die Behandlung nicht ohne ärztlicher Absprache beendet werden. In diesem Fall kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen. Bei einer Überdosierung sollten Sie sich außerdem mit Ihrem Arzt in Verbindung setzen.

Übelkeit, Durchfall, Muskelschmerzen - Die häufigsten Nebenwirkungen

Unter der Anwendung von Levodopa kann es zu Nebenwirkungen mit unterschiedlicher Häufigkeit kommen:

  • Übelkeit
  • Durchfall
  • Muskelschmerzen
  • rotbraune Verfärbung des Urins
  • Kurzatmigkeit
  • vermehrtes Schwitzen
  • Schlaflosigkeit
  • Kopfschmerzen
  • Harnwegsinfektionen
  • Muskelkrämpfe
  • Bluthochdruck
  • Verschlimmerung der Parkinson-Syndrome

Vorsicht bei diesen Levodopa-Nebenwirkungen

Leider ist auch das Auftreten einer schwerwiegenden Nebenwirkung nach der Einnahme von Levodopa nicht ausgeschlossen:

  • Herzinfarkt
  • Hepatitis (Leberentzündung)
  • psychotische Symptome
  • Krampfanfälle
  • Entzündung des Dickdarms

Besondere Warnhinweise bei Levodopa

Sollten Sie in der Vergangenheit an einer Herzattacke, Asthma, Leberproblemen, Magengeschwüren oder einer schweren psychischen Erkrankung gelitten haben, informieren Sie noch vor der Verschreibung umgehend Ihren Arzt. Des Weiteren können Nebenwirkungen entstehen, welche Ihre rationalen Fähigkeiten beeinträchtigen. In diesem Fall dürfen weder Maschinen noch Autos bedient werden. Sollten Depressionen, eine Kaufsucht, Spielsucht oder ein anormaler Geschlechtstrieb auffallen, müssen Sie sich ebenso mit Ihrem Arzt auseinandersetzen.

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