Loratadin 10 mg Heumann - Nebenwirkungen und Erfahrungen
Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz
Loratadin 10 mg Heumann ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung von Heuschnupfen und Nesselausschlag eingesetzt wird. Es enthält den Wirkstoff Loratadin und gehört zu der Gruppe H1-Antihistaminika. Der Wirkstoff hilft bei Allergien und stillt den Juckreiz. Er unterdrückt die Wirkung der körpereigenen Substanz Histamin auf zweifache Weise: Erstens hemmt er die Ausschüttung von Histamin aus den Mastzellen (spezielle Abwehrzellen) des Blutes und Gewebes; zweitens verdrängt er Histamin von seinen Bindungsstellen. Histamin spielt als Gewebehormon und Art Botenstoff eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Entzündungen und allergischen Reaktionen.
Auf dieser Informationsseite gehen wir auf die häufigsten Nebenwirkungen und Wechselwirkungen in Verbindung mit Loratadin 10 mg Heumann ein. Sollten Sie eine der folgenden oder andere Nebenwirkungen beobachten, dann melden Sie diese bitte über unseren Meldeservice.
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Anwendung von Loratadin 10 mg Heumann
Zu Therapiebeginn wird Erwachsenen üblicherweise 1-mal täglich 1 Tablette zu Loratadin 10 mg verordnet.
Nehmen Sie die Tabletten zu einer festen Tageszeit, vorzugsweise abends, mit einem Glas Wasser ein. Sie können problemlos unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
Das Präparat ist nicht dosisgleich teilbar. Teilbar zur erleichterten Einnahme.
Für andere Erkrankungen oder Altersgruppen, wie beispielsweise bei Kindern ab 30 kg und ab 6 Jahren, werden ggf. unterschiedliche Dosierungen empfohlen. Die exakte Dosierung und Behandlungsdauer wird immer Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen.
Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Appetitsteigerung - Die häufigsten Nebenwirkungen
Auftretende Nebenwirkungen sind bei Medikamenten unterschiedlich häufig. Die offiziellen Einschätzungen zur Häufigkeit werden statistisch berechnet und finden sich im Beipackzettel wieder.
Sehr häufig (mehr als 1 Behandelter von 10) kann es zu den folgenden Nebenwirkungen kommen:
Laut Beipackzettel sind keine sehr häufigen Nebenwirkungen bekannt.
1 bis 10 Behandelte von 100 sind z. B. häufig betroffen von:
- Schläfrigkeit
- Kopfschmerzen
- Appetitsteigerung
- Schlafschwierigkeiten
- Nervosität (bei Kindern)
- Müdigkeit (bei Kindern)
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Loratadin 10 mg Heumann
1 bis 10 Behandelte von 1000 erleiden gelegentlich z. B.:
Laut Beipackzettel sind keine gelegentlichen Nebenwirkungen bekannt.
Es wurde in seltenen Fällen bei der Anwendung von Loratadin 10 mg Heumann auch folgende Nebenwirkungen beobachtet:
- Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen
- Schwindelgefühl
- Krämpfe
- Beschleunigter Herzschlag
- Unregelmäßiger Herzschlag
- Übelkeit
- Mundtrockenheit
- Magenverstimmung
- Leberfunktionsstörungen
- Haarausfall
- Ausschlag
- Müdigkeit
Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
- Gewichtszunahme
Vorsicht bei diesen Loratadin 10 mg Heumann-Nebenwirkungen
Schwere Nebenwirkungen sind solche, die das Leben bedrohen, zu Langzeitschäden führen oder bei keiner bzw. zu später Erkenntnis tödlich enden können.
Folgende Symptome können Anzeichen für schwere Nebenwirkungen sein:
- Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Rachens
- Verengung der Atemwege
- Atemprobleme
- Atemnot
- Juckreiz am gesamten Körper
- Blutdruckabfall
Diese Symptome können u. a. Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.
Wenn Sie diese Symptome bei sich beobachten, halten Sie sofort Rücksprache mit einem Arzt.
Besondere Warnhinweise bei Loratadin 10 mg Heumann
Loratadin 10 mg Heumann stellt ein besonderes Risiko bei folgenden Patientengruppen oder Vorerkrankungen dar:
- Bestehende, bekannte Allergien gegen die Inhaltsstoffe
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Kinder unter 2 Jahren
- Kinder unter 6 Jahren
- Kinder unter 30 kg Körpergewicht
- Leberfunktionsstörungen
- Anstehende Hautallergietests
Mit folgenden Arzneimitteln können Wechselwirkungen auftreten:
- Arzneimittel, die Aktivität von Leberenzymen beeinflussen
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Weiterer Hinweis:
- Durch die Einnahme von Loratadin wird die Verkehrstüchtigkeit nicht beeinträchtigt
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