Protopic - Nebenwirkungen und Erfahrungen

Artikel geprüft von: Dr. med. Maria Lutz

Protopic ist eine Salbe, die zur Behandlung eines mittelschweren bis schweren atopischen Ekzems, also Neurodermitis, angewendet wird. Sie kann bei Erwachsenen sowie Kindern ab dem zweiten Lebensjahr zur Anwendung kommen, wenn herkömmliche Therapien, zum Beispiel topische Kortikosteroide, nicht wirken oder nicht vertragen werden. Die Salbe kann die Hautentzündung und den Juckreiz mindern sowie einem Wiederkehren des Ekzems vorbeugen. Als arzneilich wirksamer Bestandteil dieses Arzneimittels kommt der immunmodulierende Wirkstoff „Tacrolimus-Monohydrat“ zum Einsatz.

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Anwendung von Protopic

Protopic sollte dünn auf die betroffenen Hautbereiche aufgetragen werden. Je nach Intensität des Ekzems können erwachsene Patienten die Anwendung mit einer stärkeren Salbe (0,1%) beginnen. Fragen Sie Ihren Arzt. Protopic sollte zweimal täglich – je einmal am Morgen und Abend – angewendet werden. Im Normalfall sorgt dieses Medikament bereits nach einer Woche für eine Besserung, nach drei Wochen sollte das Ekzem abgeklungen sein. Tritt nach zwei Wochen keine Besserung ein, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt. Nach Abklingen des Ekzems sollte die Salbe zweimal pro Woche auf die Haut aufgetragen werden, jeweils mit Abständen von zwei bis drei Tagen. Bitte beachten Sie, dass sich die Dosierungsangaben auf Protopic 0,03% Salbe beziehen.

Brennen, Rötungen, Juckreiz - Die häufigsten Nebenwirkungen

Bei der Anwendung der Salbe kommt es sehr häufig zu diesen Nebenwirkungen kommen:

  • Brennen auf der Haut
  • Juckreiz
  • Hautrötungen
  • Wärmegefühl
  • Leichter Schmerz
  • Prickeln der Haut, verbunden mit einer erhöhten Empfindlichkeit gegen Wärme und Kälte
  • Ausschlag,
  • Hautinfektionen, wie Herpesvirus-Infektionen
  • Akne

Vorsicht bei diesen Protopic-Nebenwirkungen

Eine schwerwiegende Nebenwirkung ist nicht offiziell nachgewiesen. Maligne Veränderungen, etwa Lymphome einschließlich Hautlymphome und andere Hauttumore, traten jedoch bei einer sehr kleinen Anzahl von Patienten auf. Diese Nebenwirkung konnten jedoch nicht mit dem Medikament in Verbindung gebracht werden.

Besondere Warnhinweise bei Protopic

Verzichten Sie auf eine Anwendung, wenn Ihnen eine Allergie oder Überempfindlichkeit gegen Tacrolimus beziehungsweise einen anderen Bestandteil dieses Medikaments bekannt ist. Auch bei Komplikationen mit Makrolid-Antibiotika (z. B. Azithromycin, Clarithromycin, Erythromycin) sollten Sie das Medikament nicht nutzen. Nehmen Sie vor der Anwendung bitte Kontakt mit Ihrem Arzt auf, wenn Sie schwanger sind oder stillen. Dies gilt auch, wenn Sie eine Leberinsuffizienz oder Tumore haben sowie über geschwächtes (immun komprimiertes) Immunsystem verfügen. Bei geschwollenen Lymphknoten sowie anderen Hauterkrankungen ist von einer Anwendung abzusehen. Beachten Sie die Hinweise im Beipackzettel.

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